Die große Neuerung von Helldivers 2 enttäuscht die Spieler auf ganzer Linie

Lange mussten ihr auf die mächtige DSS-Raumstation warten – doch die mächtige Waffe entpuppt sich als schlechtester Mitspieler aller Zeiten.

Von der DSS haben sich viele Spieler von Helldivers 2 deutlich mehr erwartet. Von der DSS haben sich viele Spieler von Helldivers 2 deutlich mehr erwartet.

In Helldivers 2 gibt es jetzt eine neue Waffe, das größer, mächtiger und chaotischer ist als alles zuvor: die Democracy Space Station (DSS).

Mit ihrer Einführung hat Entwickler Arrowhead nicht nur eine gigantische Waffe ins Spiel gebracht, sondern auch die Macht, sie zu kontrollieren, direkt in eure Hände gelegt. Was könnte da schon schiefgehen?

Was ist die DSS in Helldivers 2 und wie funktioniert sie?

Die DSS ist eine massive Raumstation, die strategisch in der Galaxie positioniert werden kann. Alle Spieler entscheiden gemeinsam per Abstimmung, zu welchem Planeten die Station als Nächstes bewegt wird – idealerweise, um auf aktuelle Bedrohungen durch Käfer und Maschinen zu reagieren.

Die Station verfügt über drei Hauptfunktionen, die den Verlauf von Missionen erheblich beeinflussen können:

  1. Orbital Blockade: Die DSS aktiviert ihr Zero-G-Anti-Schiff-Raketensystem, das große feindliche Raumschiffe daran hindert, die Planetenatmosphäre zu verlassen. Zudem erhalten Helldivers mehr logistische Unterstützung von Super Destroyern, was Verteidigungskampagnen erleichtert.
  2. Eagle Storm: Ein 24-Stunden-Rotationsflug von Eagle-Kampfflugzeugen bietet Luftunterstützung für alle Helldiver-Operationen auf dem Planeten und verlangsamt feindliche Offensiven. Dies führt zu periodischen Eagle-Luftangriffen während Missionen und bremst den Fortschritt der Feinde in Verteidigungskampagnen.
  3. Planetary Bombardment: Die DSS feuert ununterbrochen mit ihren 77 Presidential-Class-Kanonen und bietet planetenweite Artillerieunterstützung, die Befreiungsbemühungen beschleunigt. Das äußert sich in periodischen orbitalen Bombardements während euren Missionen und beschleunigt den Fortschritt in Befreiungskampagnen.

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Die Steuerung der DSS erfolgt durch die gesamte Community: In regelmäßigen Abstimmungen wird entschieden, zu welchem Planeten die Station als Nächstes bewegt wird. Die Station kann derzeit alle 24 Stunden bewegt werden.

Um die Aktionen der DSS zu aktivieren, sind tägliche Spenden erforderlich – unter anderem müsst ihr Seltene Proben liefern.

Unser Tipp: Wer noch nicht über einen gut gefüllten Ressourcenpool verfügt, sollte seine Spenden vielleicht besser für später aufheben. Die DSS richtet sich primär an Spieler, die ohnehin im Überfluss leben und genug Ressourcen haben, um die Anforderungen locker zu erfüllen.

Stattdessen könnt ihr eure seltenen Materialien besser in euren eigenen Fortschritt investieren, bevor ihr euch in die kollektive Finanzierung einbringt.

Leute … die DSS ist schlecht.

Die Meinungen zur DSS auf Reddit sind alles andere als begeistert: Viele Spieler sind enttäuscht, dass die Station weniger interaktiv als erwartet ist. Die Hoffnung, die DSS betreten oder direkt steuern zu können, hat sich nicht erfüllt.

Auf Reddit hagelt es Kritik für die DSS. Auf Reddit hagelt es Kritik für die DSS.

Stattdessen sorgt eine andere Problematik für massiven Frust: Die DSS richtet offenbar mehr Schaden an den Spielern an als an ihren Feinden.

DSS steht für demokratische Selbstsabotage, kommentiert etwa DeTeryd auf Reddit, und viele Spieler stimmen ihm zu. Der Planetary-Bombardment-Modus, der eigentlich Unterstützung leisten soll, führt durch unpräzises Zielverhalten oft zu Chaos – und zu einem schnellen Tod der Helldivers.

Tetelesthai beschreibt seine Erfahrung so:

Ich habe eine Solo-Mission gespielt, in der ich fünfmal durch die DSS gestorben bin. Ohne Ticket-Regeneration hätte ich die Mission verloren – wegen der DSS.

Aktuell fällt der Ersteindruck also ziemlich kritisch aus. Ob die Arrowhead Studios die Probleme in zukünftigen Updates beheben wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin müsst ihr wohl weiterhin mit der explosiven Unterstützung der DSS leben und die Daumen drücken, nicht allzu oft im Artilleriehagel ins Gras zu beißen.

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