Heroes of Might & Magic 4 im Test - Tolle Fantasy-Strategie mit Suchtgefahr

Aragorn oder Gandalf, Merlin oder Morgaine: In sechs Geschichten entwickeln Sie Ihre Spielfigur beim Strategiespiel Heroes of Might & Magic 4 zum individuellen Champion. Der plättet höchstpersönlich Monster, sammelt Schätze, rekrutiert Truppen und erobert Städte.

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Nach langer Dürreperiode erscheint nun nach Civilization 3 und Disciples 2 schon das dritte hochklassige Runden-Strategiespiel binnen kurzer Zeit. Heroes of Might & Magic 4 will Sie nicht wie Civilization 3 Geschichte erleben lassen - sondern Geschichten. Von einst mächtigen Königreichen, die dem Untergang geweiht sind. Oder von einer Liebe, an der die stolze Elfennation zerbricht. In sechs Kampagnen durchstreifen Sie ebenso viele Märchenstorys und erheben in den Taktikkämpfen erstmals selbst Schwert oder Zauberstab.

Göttliche Gießkanne

Wichtigstes »Bauwerk« dieser Elfenstadt ist der Vulkan in der Mitte; hier rekrutieren Sie die tödlichen Phönixe, die mehrere Gegner gleichzeitig treffen können. Wichtigstes »Bauwerk« dieser Elfenstadt ist der Vulkan in der Mitte; hier rekrutieren Sie die tödlichen Phönixe, die mehrere Gegner gleichzeitig treffen können.

Das Spielprinzip ähnelt sehr dem Vorgänger, der es auf sage und schreibe zwei Addons und vier Erweiterungspacks brachte. Allerdings ist die Grafik jetzt isometrisch, schöner animiert und wahnsinnig bunt. Jede Mission beginnen Sie mit ein bis zwei Helden und einem Kuhdorf. Jetzt heißt es mutig in die unbekannte Welt hinausziehen, denn abseits der Straßen warten ungeheure Reichtümer. Sieben Ressourcen liegen herum, mit denen Sie Ihr Nest zur Stadt ausbauen. Allerlei Schreine, Tempel und Akademien wollen Ihnen neue Fertigkeiten beibringen. Etliche Geheimnisvolle Kristalle und Altäre steigern Ihre Fähigkeiten, etwa Tempo oder Kampfstärke. Dazu kommen Spruchrollen und magische Artefakte. Manche Tore öffnen sich erst nach Erfüllung einer Aufgabe; andere führen in die Unterwelt. Wer einzelne Puzzleteile einer Karte zusammensetzt, findet vielleicht sogar den Heiligen Gral, der Ihnen ein ganz besonderes Gebäude versschafft. Doch die göttliche Gießkanne verteilte nicht nur Kostbarkeiten über die Landschaft, sondern auch allerlei Monster. Die müssen Sie in Taktikkämpfen besiegen, um an ihre Schätze zu kommen und zu expandieren.

Truppen und Farben

In Gefechten sammeln Sie Erfahrung, steigen im Rang, lernen neue Fertigkeiten. Dadurch werden Sie effektiver beim Führen, Kämpfen, Zau- bern oder Verwalten. Ach ja: Jede der sechs Parteien hat einen eigenen Baustil und korrespondiert mit einer Farbe und Magie- richtung (Ordnung, Chaos, Leben, Natur, Tod und Macht). Das ist fürs Zaubern und Zusammenstellen von Armeen wichtig.

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Wenn Sie nämlich fremdartige Truppen mischen, sinkt deren Moral, wodurch sie im Kampf später ziehen oder auch mal ganz aussetzen. Truppen bewegen sich immer als Armee übers Land, die - wie Städte - bis zu sieben Einheitentypen mit beliebig vielen Soldaten enthält. Dabei nimmt ein einziger Ork genauso viel Platz weg wie 713 Drachen - solche regelbedingten Seltsamkeiten stören aber nicht weiter. Konkurrenzarmeen sehen Sie übrigens erst, wenn sie in den Sichtradius einer Stadt oder eines Helden kommen. Wobei manche Anführer ihren Heerzug auch unsichtbar machen können.

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