Während wir TV-Serien und PC-Spiele meist mit 60 FPS oder mehr genießen, liegt der Standard bei Kinofilmen immer noch weit darunter. HFR-Kino (High Frame Rate) sollte das ändern und mit höheren Frameraten eine bessere Bildqualität ermöglichen. Nichtsdestotrotz hat sich die Technik bis heute nicht durchgesetzt.
Mit Avatar: Aufbruch nach Pandora und Titanic sollen jetzt zwei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten (Platz 1 und 3) mit HFR-Technik ein weiteres Mal ins Kino kommen. Allerdings will man die Nachteile der hohen Frameraten beseitigt haben. Falls ihr die Welt von Avatar lieber selber auf dem PC erkunden wollt, dann seid auf einer Linie mit Steffi, die sich von Ubisofts Open-World-Spiel mehr erhofft als vom Film:
Kinostil bleibt erhalten
Angekündigt wurden die Remaster von Avatar und Titanic von dem dafür beauftragten Unternehmen Pixelworks. Beide Filme werden in 4K und mit erhöhtem Kontrastumfang (HDR) in den Kinos zu sehen sein. Doch dabei bleibt es nicht:
Für die höheren Frameraten kommt die von Pixelworks entwickelte Technik True Cut Motion
zum Einsatz. Damit wird nicht einfach die Framerate nachträglich mit einfachen Zwischenbildberechnungen erhöht, sondern es ist möglich, jedes Einzelbild individuell anzupassen. Wie das in Beispielszenen aussieht und sich von normalem HFR unterscheidet, sehr ihr in diesem Demonstrations-Video:
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Auch Kritiker des HFR-Kinos sollen so von der neuen Technik überzeugt werden. Denn zwar sorgen höhere FPS für ein flüssigeres Bild mit reduziertem Ruckeln, was sich gerade bei schnellen Bewegungen zeigt. Doch wird oft bemängelt, dass HFR-Filmen der Kinostil abgehe und sie eher wie Videoaufnahmen oder Soaps wirkten.
Pixelworks betont dagegen, dass der spezielle Kino-Look erhalten bleiben solle und die kreative Vision der Filmemacher mit ihrer Technik auf der Leinwand und allen Bildschirmen ankommen könne.
Was haltet ihr von True Cut Motion? Überzeugen euch die Unterschiede im Video oder fallen die Verbesserungen euch kaum auf? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare!
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