Hogwarts Legacy will viel richtig machen. Beim ersten Spielstart öffnet sich direkt ein Accessibility-Menü. Inklusivität ist immer wieder Thema im Spiel. Die wohl berühmteste Zauberschule der Welt wirkt ehrlich divers, wenn man durch die Gänge streift.
Zwischen den sprechenden Gemälden, umherschweifenden Geistern und selbstgießenden Gießkannen tummeln sich Schüler verschiedener Hautfarben und Geschlechter. Die Magie-Lehrkräfte stammen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, ein blinder Zauberlehrling und eine ugandische Nachwuchs-Hexe spielen wichtige Rollen im Spiel. Und: Das Wirtshaus Drei Besen im Zauberer-Dorf Hogsmeade wird von einer trans Frau betrieben.
Von Presse und Spielern wird Hogwarts Legacy gefeiert, auf Steam hat das Spiel 93 Prozent positive Kritiken und war am ersten Verkaufswochenende eines der meistgespielten Spiele aller Zeiten – ein Rekordstart. Hogwarts Legacy gut, alles gut also?
Wir haben uns durchs Spiel gezaubert, Wissenschaftler und Menschen aus der trans Community befragt und das Spiel vor dem Hintergrund der gegen das Harry-Potter-Universum gerichteten Vorwürfe analysiert. Schauen wir mal ganz genau hin: Revelio!
Spoiler-Warnung: Um ausführlich die Geschehnisse in Hogwarts Legacy zu besprechen, ist es nötig, die gesamte Story dafür in den Blick zu nehmen. Wenn ihr das Rollenspiel noch nicht gespielt habt, seid ihr hiermit gewarnt.
Streitpunkt 1: Kobolde und Antisemitismus
Gewiefte, geschäftstüchtige Wesen mit krummen Nasen und einer Vorliebe für Gold und Geld, die die Weltwirtschaft über ihr Bankenmonopol beherrschen: Bereits in den Büchern hat die Darstellung der Kobolde für so manche Kritik gesorgt. In Hogwarts Legacy will ein boshafter, machtgieriger Kobold namens Ranrok mithilfe einer Rebellion den Kobolden zu dem Platz in der Welt verhelfen, der »ihnen zusteht.«
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