Auf Homeworld 3 hat Micha 19 Jahre gewartet - zurecht?

Michael Graf hat Homeworld 3 gespielt, ein besonderer Moment für ihn. Denn niemand bei GameStar liebt Homeworld mehr als er. Fragt sich: Bleibt das so?

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Sie haben es tatsächlich getan, diese verdammten Genies: Sie haben in Homeworld 3 die Bananen- und die Flunderfraktion abgeholt!

Ihr wisst doch, was ich meine - oder?

Die zwei Varianten des Mutterschiffs im ersten Homeworld natürlich! Soll es »aufrecht« im All stehen wie die Kushan-»Banane« oder soll es flach »liegen« wie die Taiidan-»Flunder«? Diese Gretchenfrage musstet ihr euch 1999 zum Spielbeginn stellen. Wobei die Antwort auf der Hand lag. Ich will ja nicht sagen, dass Flunderfans schlechtere Menschen sind, aber die Banane war sogar auf der Packung abgebildet. Auf der Packung!

Homeworld 3 vereint nun endlich beide Parteien: Per Befehlsbutton könnt ihr die Mutterschiff-Position jederzeit von liegend zu aufrecht und wieder zurück ändern! Und das könnte sogar spielerisch sinnvoll sein, weil die Leere des Alls in Homeworld 3 gar nicht mehr so leer ist.

Mehr darüber sehr ihr auch im Preview-Video (mit liegendem Mutterschiff als Aufmacherbild):

Homeworld 3: Raytracing-Raumschlachten und riesige Wracks im Video Video starten 9:18 Homeworld 3: Raytracing-Raumschlachten und riesige Wracks im Video

Im Text möchte ich an dieser Stelle etwas weiter ausholen.

Denn hach, Homeworld 3... ich sag's mal so: Ihr kennt doch diese klassische Polizeifilmszene, wenn der Inspektor seinem Vorgesetzten Dienstmarke und Revolver auf den Schreibtisch knallt und knurrt: Ich bin raus. Jetzt nehme ich das Gesetz in die eigene Hand.

Das bin jetzt einfach mal ich.

Nicht, weil ich einen Rachefeldzug starten möchte (noch nicht, mal sehen, was am Ende dieses Artikels passiert), sondern weil ich an dieser Stelle meine Dienstmarke als GameStar-Redakteur abgebe, vorübergehend zumindest.

Denn es heißt doch immer, Journalisten sollten neutral sein. Nüchtern, sachlich, faktenorientiert. Stimmt auch alles, aber das will ich beim Thema Homeworld 3 erst mal nicht sein. Stattdessen bin ich wieder 16 Jahre alt und schlichtweg begeistert von Homeworld.

Homeworld, seine dreidimensionalen Echtzeit-Raumschlachten, seine herzzerreißende Geschichte, seine sternenkreuzerhüllendichte Atmosphäre, das hat mich damals zutiefst beeindruckt und beeindruckt mich bis heute. Oder anderes ausgedrückt:

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Wenn ich nur an den Start des Mutterschiffs zu Samuel Barbers Choral »Agnus Dei« denke, bekomme ich Gänsehaut, auch jetzt gerade beim Schreiben.

Für alle, die nicht wissen, worum es geht:

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Vielleicht erinnert ihr euch an eine Band, die euch in eurer Jugend so berührt hat, dass euch bis heute Tränen in die Augen steigen, wenn ihr ihre Musik hört. So geht es mir, wenn ich Homeworld spiele.

Deshalb möchte ich euch gar nicht vorspielen, ich sei neutral und sachlich beim Thema Homeworld 3. Es wäre gelogen.

Seit Homeworld 2, seit numehr 19 Jahren, warte ich auf dieses Spiel. Ja, es gab Homeworld Remastered und den Boden-Ableger Homeworld: Deserts of Kharak, doch das waren Pflästerchen auf die klaffende Wunde, die das Fehlen eines wahren Homeworld-Nachfolgers in meine Spielerbiografie gerissen hat.

Homeworld 3 wird diese Wunde nun endlich schließen.

Und ich konnte zur Gamescom nicht nur mit Rob Cunningham sprechen, der das Homeworld-Studio Blackbird Interactive leitet, sondern habe Homeworld 3 auch gespielt! Zwar »nur« über das Streaming-Tool Parsec, weil ich selbst nicht in Köln bin, doch das hat reibungslos geklappt.

Zwei spielbare Singleplayer-Missionen und ein langes Interview sollen mir also verraten, wie Homeworld 3 diese für mich so prägende Serie erneuern wird.

Und ich? Ich bin aufgeregt. Nach so vielen Jahren die Jugendliebe wiederzutreffen, kann ja sehr unterschiedlich ausgehen...

Michael Graf
Michael Graf

Michael Graf hat am 1. September 2003 bei GameStar angefangen - 15 Tage vor dem Release von Homeworld 2, das er so gerne getestet hätte. Aber er durfte nicht. Als Trainee musste er das Testen erst noch lernen, hieß es. Die Chefredaktion ließ sich nicht erweichen, obwohl Micha jedem erzählte, wie viel ihm das erste Homeworld bedeutete. Er kratzte sogar seine alten Homeworld-Screenshots von Zip-Disketten und zeigte sie herum - vergebens. Den Test übernahm der - kürzlich leider verstorbene - Mick Schnelle. Micha hat bis heute auf die Gelegenheit gewartet, über ein neues »richtiges« Homeworld zu berichten (Deserts of Kharak und das Remaster zählen nicht). Homeworld 3 nimmt ihm jetzt niemand mehr weg! Niemand! Mehr darüber (und über Homeworld 3 selbst) hört ihr auch in unserem gamescom-Podcast:

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Blackbird, ein tragischer Glücksfall

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