Seite 2: Hot Wheels Unleashed im Test: So gut, so schick, so schade

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Rasen im Hobbykeller

Unter dem Menüpunkt »Keller« verbirgt sich ein virtueller Hobbybereich, mit TV-Bereich, PC-Ecke, Billardtisch & Co. Diesen kann man an vielen Stellen selbst gestalten, zum Beispiel Arcade-Automaten aufstellen, Bilder an die Wand kleben, das TV-Rack ändern oder Wand- und Teppichtexturen modifizieren. Und zwar mit Items und Mustern, die man im Spielverlauf freispielt.

Hier hatte Milestone eine weitere gute Idee: Einige der Strecken finden nämlich in dem virtuellen Hobbyraum statt, da brettern meine Spielzeugflitzer dann genau an den Hintergründen vorbei, die ich gerade gestaltet habe - eine gelungene Überraschung.

Hot Wheels Unleashed - Screenshots zum Arcade-Racer ansehen

Dieses Urteil kann ich leider nicht über die Struktur des etwa acht Stunden langen Karrieremodus »City Rumble« fällen: Auf einer langweiligen Stadtkarte absolviert man ein Rennen oder Zeitfahren nach dem anderen, verdient durch vordere Plätze oder Bestzeiten virtuelle Credits und kämpft sich Schritt für Schritt zu den Bossrennen von.

Sind das dann dramatisch inszenierte Duelle gegen fiese Hot-Wheels-Schergen in düsteren Superfahrzeugen, eingeleitet von trashigen Zwischensequenzen? Nein, keineswegs - auch die Bosslevel sind Standardrennen in einem zwölfköpfigen Fahrerfeld, nur auf längeren und schwierigeren Kursen.

Spielzeugautos in Zufallsboxen

Die gute Nachricht: Es gibt in Hot Wheels Unleashed keine Möglichkeit, virtuelle Währung mit echtem Geld zu kaufen. Stattdessen bekommt man die Ingame-Credits nur durch Erfolge in den Rennen oder das Verkaufen von Autos, die man nicht fahren möchte oder doppelt in der Garage hat.

An solche überschüssigen Exemplare kommt ihr durch Zufallskisten (Lootboxen), die ihr mit den erspielten Münzen kauft oder bei Rennerfolgen geschenkt bekommt. Soll heißen: Ihr wisst vorher nie, welches Fahrzeug in den Boxen steckt, für deren Kauf ihr nun einige Rennen erledigt habt. Immerhin bietet Milestone in täglichem Wechsel einen Handvoll Autos an, die man direkt mit den Hot-Wheels-Münzen kaufen kann.

66 verschiedene Flitzer aus der Firmengeschichte sind im Spielumfang enthalten, hier wird die gesamte Bandbreite zwischen kultigen Hot Rods und animalischen Fantasiefahrzeugen abgebildet.

Beispiele gefällig? Der mattschwarze Rodger Dodger im Stile des legendären 1973er Dodge Charger, die futuristische Renndrohne RD 02, der lustige Dinoflitzer Tricera-Truck, der Burger-Laster Buns of Steel oder der elegant-kultige Twin Mill aus den Hot-Wheels-Anfangstagen. Sogar das Knight-Rider-Fahrzeug K.I.T.T. ist am Start.

Der Metall-Look - mal matt, mal glänzend oder sogar mit Glitzer veredelt - kommt gut rüber, die Größenverhältnisse zu den Spielzeugvorlagen passen und nach Crashes sieht man sogar Kratzer im virtuellen Lack. Zudem fahren sich die Autos angenehm unterschiedlich, vom ausbrechenden Muscle Car über den Formel-Flitzer mit top Bodenhaftung bis zum schwerfälligen, aber wuchtigen Bus wird erfreulich viel Vielfalt geboten.

Im Lackierungseditor bastelt man mit zig Farben, Ebenen, Materialien und Stickern eigene Designs, teilt sie mit der Community oder lädt selbst Kreationen anderer herunter. Dummerweise muss man eine selbst erstellte Lackierung zuerst freigeben und dann herunterladen, um sie in Rennen nutzen zu können - ein abstruser Umweg.

Im Lackierungseditor darf man zig Schichten an Stickern, Logos +amp; Co. auf die Miniflitzer anbringen - so entstehen sehenswerte neue Looks. Im Lackierungseditor darf man zig Schichten an Stickern, Logos & Co. auf die Miniflitzer anbringen - so entstehen sehenswerte neue Looks.

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