House of the Dragon: Folge 7 hat 3 spannende Details, die ihr vielleicht übersehen habt

Auch die siebte Episode von House of the Dragon steckt voller Feinheiten. Wir erklären euch drei interessante Details, die uns aufgefallen sind.

Nach der siebten Folge von House of the Dragon kann König Viserys sicherlich nicht gut schlafen. Bildquelle: HBO Nach der siebten Folge von House of the Dragon kann König Viserys sicherlich nicht gut schlafen. Bildquelle: HBO

Folge 7 von House of the Dragon ist da und die Gemüter spitzen sich weiter zu. Beerdigungen werden abgehalten, Hochzeiten gefeiert und Augen irreparabel verletzt. Wir fassen für euch drei Feinheiten zusammen, die ihr auf den ersten Blick womöglich gar nicht bemerkt habt. Lasst uns direkt anfangen!

#1: Der Meerling König 

Zu Beginn der Episode wird der verstorbenen Laena Velaryon die letzte Ehre auf Driftmark erwiesen. Da die Mitglieder von Haus Velaryon traditionelle Seefahrer sind, läuft die Beerdigung anders ab als in anderen Teilen von Westeros. 

Bei den Starks im Norden werden die Gebeine in der Krypta gebraben. In Königsmund wird die Leiche mit Steinaugen bedeckt, um später von den schweigenden Schwestern (stumme Frauen, die sich dem Glauben an die Sieben widmen) entsorgt zu werden. Bei den Velaryons werden die Überreste in einem steinernen Sarg ins Meer geworfen. 

Vaemond Velaryon spricht während der Bestattung seiner Nichte vom Meerling König. Bildquelle: HBO Vaemond Velaryon spricht während der Bestattung seiner Nichte vom Meerling König. Bildquelle: HBO

Während der Beerdigung wird eine Rede von Vaemond, dem Bruder von Corlys Velaryon gehalten. Den kennen wir übrigens schon aus den Kriegsszenen bei den Trittsteinen, die sich ein paar Jahre vorher abspielten.

Während dieser Rede erwähnt er den Meerling König, zu dem Laena nun zurückkehrt. Diese Gottheit wird von vielen Seefahrern verehrt, unter anderem eben auch von Haus Velaryon. Angeblich wurde der valyrischen Familie der Treibholzthron vom Meerling König übergeben. 

Das ist aber nicht das erste Mal, dass wir von der sagenhaften Gestalt hören. Falls ihr euch erinnert: Als in Game of Thrones Sansa Stark mit Petyr Baelish aus Königsmund flieht, verlassen sie die Stadt auf einem Schiff – das trägt den Namen Meerling König. Auch im Haus von Schwarz und Weiß in Braavos findet sich eine Statue der Gottheit. Das ist der Ort, an dem Arya Stark von den Gesichtslosen Männern trainiert wurde.

Auf Driftmark werden die Leichen verstorbener Personen anscheinend in einem steinernen Sarg im Meer betattet. Bildquelle: HBO Auf Driftmark werden die Leichen verstorbener Personen anscheinend in einem steinernen Sarg im Meer betattet. Bildquelle: HBO

Soweit wir wissen, ist der Meerling König übrigens nicht dieselbe Gottheit wie der Ertrunkene Gott, der bei den Eiseninseln verehrt wird. Die Glaubenszugehörigkeiten stehen sich aber offenbar nicht im Weg. Es gibt nämlich auch einige Eisenmänner, die an den Meerling König glauben. 

Und als wären das nicht schon genug göttliche Wesen, die unter Wasser leben, gibt es dann auch noch die Tiefen Wesen (engl. Deep Ones). Die haben angeblich den Thron der Graufreuds erschaffen, genauso wie das mysteriöse Fundament des Hohenturms in Altsass. Über die gäbe es natürlich auch noch einiges zu erzählen, aber dann driften wir doch etwas zu sehr ab – bleiben wir stattdessen lieber auf Driftmark. 

#2: Helaena Targaryen ist eine Träumerin

In der sechsten Folge kündigte Helaena bereits an, dass ihr Bruder Daemond ein Auge verlieren wird. Bildquelle: HBO In der sechsten Folge kündigte Helaena bereits an, dass ihr Bruder Daemond ein Auge verlieren wird. Bildquelle: HBO

Wisst ihr noch, wie König Viserys in Episode 3 behauptet hat, es gäbe nur sehr wenige Targaryen, die vorhersagende Träume hätten? Wir haben in unserer Folgenanalyse schon aufgezeigt, dass das nicht wirklich korrekt ist. Nun gibt es mit seiner Tochter Helaena sogar noch eine Träumerin. 

Das Mittelkind von Alicant und Viserys ist bei ihren Brüdern nicht sehr beliebt. Helaena spricht oft wirres Zeug und beschäftigt sich scheinbar gerne mit Insekten und anderen Krabbeltierchen. Ihr solltet aber ab sofort genau hinhören, was sie sagt: Das könnte euch nämlich einen kleinen Einblick bescheren, was noch in Zukunft passieren könnte. 

Eine kleine Erinnerung an Folge 6: Nachdem Daemond die Drachengrube betreten hat, wird er zu seiner Mutter Alicant geschickt. Im Raum befindet sich zudem Helaena, die mit einem Tausendfüßler spielt. Alicant versichert Daemond, dass er eines Tages einen Drachen haben wird – Helaena spricht daraufhin in sich hinein, dass er dafür ein Auge schließen muss. Zunächst hatte es den Anschein, als würde sie sich auf den Tausendfüßer beziehen – wie wir jetzt aber wissen, war damit Daemond gemeint.

Daemond hat nach einem Ritt auf Vhagar ein Auge verloren. Ein fairer Tausch, wie er selbst sieht. Bildquelle: HBO Daemond hat nach einem Ritt auf Vhagar ein Auge verloren. Ein fairer Tausch, wie er selbst sieht. Bildquelle: HBO

Nachdem der Junge in der aktuellen Episode den größten lebenden Drachen der Welt bestiegen hat, kämpfte er nämlich mit Rhaenyras Kindern und verlor dabei ein Auge – wie Helaena angekündigt hatte. Die Vorhersagen sind jedoch selten so akkurat und können meist auf vielerlei Weisen ausgelegt werden, seid euch also nicht zu sicher, wie Helaenas Worte in Erfüllung gehen werden. 

Falls ihr mehr über den monströsen Vhagar erfahren wollt oder einen allgemeinen Überblick zu den Drachen in House of the Dragon sucht, schaut doch in folgendem Artikel vorbei: 

#3: Die valyrische Hochzeit 

Zum Ende der siebten Folge heiraten Nichte und Onkel. Daemon und Rhaenyra vermählen sich auf Drachenstein, nachdem Laenor angeblich verstorben ist. Das ist die erste Hochzeit die wir sehen, bei dem beide Personen Teil des Hauses Targaryen sind. 

Die Zeremonie scheint deutlich traditioneller abzulaufen als beispielsweise bei der Vermählung zwischen Rhaenyra und Laenor – obwohl auch dort beide von valyrischem Blute waren.

Die Hochzeit von Daemon und Rhaenyra unterscheidet sich deutlich von bisherigen Vermählungen. Bildquelle: HBO Die Hochzeit von Daemon und Rhaenyra unterscheidet sich deutlich von bisherigen Vermählungen. Bildquelle: HBO

Interessant ist dabei, dass sich das Pärchen mit einem dunklen Stein die Handinnenflächen und die Unterlippe leicht aufschneiden. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Drachenglas. 

Wie ihr sicherlich noch wisst, können mit diesem Material weiße Wanderer getötet werden – und wie es der Zufall will, gibt es auf Drachenstein unheimlich viel Drachenglas. 

In einer Rückblende von Game of Thrones erfahren wir außerdem, dass die Kinder des Waldes damit die weißen Wanderer erschaffen haben – das Material ist also erstaunlich magisch. Gut möglich, dass es bei den Vulkanen in Valyria auch viel Drachenglas gab, falls das eine traditionell valyrische Hochzeit darstellen sollte. Die Metropole wurde innerhalb eines einzigen Tages zerstört, als alle 14 Vulkane zeitgleich ausbrachen – fast schon wie von Zauberei. Die Targaryens waren zu der Zeit übrigens schon in Westeros. Was das Haus daraufhin alles vollbrachte, könnt ihr in unserem Artikel zum Stammbaum der Targaryens nachlesen.

Was haltet ihr von der neuesten Folge von House of the Dragon? Sind euch noch mehr spannende Details aufgefallen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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