Seite 2: Hunt: Showdown - Jede Jagd ist anders

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Niemand muss sterben
Alle müssen sterben

2

Alle müssen mitdenken
Alle müssen sich gedulden

3

Fazit

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Alle müssen mitdenken

Am meisten gelacht habe ich aber ganz bestimmt in dieser absurden Runde, in der ich mich allein ins Match gewagt hatte und zwischen Büschen darauf lauerte, dass eines der anderen Teams die Bossspinne erledigte. Plötzlich höre ich jemanden in meiner unmittelbaren Nähe auf seiner schweinelauten mechanischen Tastatur tippen.

Mitstreiter Robin hat einen Hammer gefunden. Damit lassen sich nicht nur versperrte Türen aufbrechen, sondern auch Zombieköpfe.

Der Mensch hatte wohl nicht bedacht, dass das Spiel dauerhaft Geräusche an die unmittelbare Umgebung seiner Spielfigur überträgt, sofern man nicht die Push-to-talk-Option in den Menüs aktiviert hat. Statt mich aber in einen Kampf mit dem engagierten Schreiber einzulassen, bleibe ich in den Büschen, schaue zu, wie der Schnelltipper anschließend einem einzelnen Spieler im Besitz eines Beutestücks hinterherhetzt, um mir dann das zweite Stück (es sind immer zwei) zu schnappen und in die andere Richtung zu verduften.

In Hunt geht's natürlich auch darum, die Gegenspieler auszuschalten, aber wenn man die Chance hat, einen Kampf zu vermeiden, dann sollte man diese Chance auch tunlichst nutzen. Sonst verliert man im schlimmsten Fall den Jäger und muss einen neuen rekrutieren.

8:22 Hunt: Showdown - Die Verwandlung des Shooters im Video-Tagebuch

Schafft man es aber lebend und mit Beute von der Map, dann steigt der gerade gespielte Jäger im Level auf und kann etwa mit mehr Gesundheitspunkten oder sogenannten Traits (Boni wie schnellere Ausdauerregeneration) aufgewertet werden. Was seinen Verlust später natürlich noch schmerzlicher macht. Aber hey, ein bisschen Schwund ist immer - und jeder Jäger lässt sich in Hunt ersetzen.

Alle müssen sich gedulden

Wie gesagt, Hunt befindet sich gerade in der geschlossenen Alpha. Erst jüngst war die für zwei Tage offline, um Bugs im Matchmaking zu beheben. Außerdem haben die Entwickler inzwischen eine Option eingebaut, um den übertriebenen Motion Blur zu deaktivieren. Findige Spieler hatten die Option zwar schon über Konsolenbefehle herausgefunden, aber so ist es dann doch für alle angenehmer. Stabil ist das Ding aber noch nicht. Insbesondere die Bildwiederholrate rutscht gerne mal in schmerzhaft niedrige Bereiche.

Der Sumpf hat bestimmt viele heimelige Ecken zu bieten. Wir haben nur noch keine gefunden.

Es wäre schön, wenn Crytek diese Probleme zum Start der Early-Access-Phase von Hunt: Showdown in den Griff bekommt, um sich auf Spieler-Input und Feinschliff zu konzentrieren. Denn wenn Crytek eines können sollte, dann ja wohl Grafik. Aber ich will nicht nörgeln, die Alpha macht mir trotz der Zicken schon mehr Spaß als so manches fertige Spiel.