Es ist keine überhöhte Heizöl-Rechnung, die die Bewohner von Faerß;n erschaudern lässt. Auf jenem chronisch eingeschneiten Kontinent der AD&D-Spielwelt Abeir-Toril geht das Böse auf mehr oder weniger leisen Sohlen um. Handelskarawanen erreichen ihr Ziel nicht, friedliche Bürger werden aus ihren warmen Stuben geklaut. Die Wetter-Unbill beschränkt sich nicht auf Kleckerkram wie überfrierende Nässe, vielmehr geht der Wärme spendenden magischen Eiche von Kuldahar die Puste aus. Welcher garstige Gauner hinter all dem Unglück steckt, ist anfangs völlig unklar. Nur gut, dass es noch sechs jung-dynamische Helden gibt, die im Auftrag redseliger Dorfvorstände der Sache auf den Grund gehen. Hinter dem Trubel im Skiparadies lauert mehr als ein Rudel Yeti-Halbstarker: Sie müssen reichlich Riesen, Zauberer und Untote beseitigen, bis Oberschurke Belhifet schließlich sein Fett abkriegt.
Baldur 1,5
Während die Rollenspielfans in aller Welt auf Baldur's Gate 2 warten, lässt Interplay mit Icewind Dale eine Art »Baldur 1,5« schlüpfen. Das Original-Programmierteam Bioware hat mit diesem Stiefbrüderchen nichts zu tun, sondern und stellt nur das Programmgerüst, entwickelt wurde Icewind Dale bei Interplay von einem internen Team. Die schneebedeckten Gebirgszüge und rustikalen Dungeons von Abeir-Toril werden mit der Infinity-Engine angetrieben, die 1998 für Baldur's Gate entwickelt wurde. Das bedeutet rustikale Technologie statt modernem 3D-Polygon-Pomp; bei 640 mal 480 Bildpunkten erkundet Ihre Party hübsche, handgezeichnete Landkarten. Die einzelnen Levels sind recht kompakt und werden linear abgeklappert. Auf Abkürzungen, um eben mal in der Stadt Ruhe und Ausrüstung zu tanken, müssen Sie leider verzichten. Gelegentlich werden Sie langwierig durch alle Dungeon-Etagen wieder an die Oberwelt tippeln, um dann die nächste zivilisierte Region ansteuern.
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