Seite 3: Intel Core i7 8700K - Mit sechs Kernen gegen AMDs Ryzen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Core i7 8700K im Detail
Coffee Lake Modelle und Mainboards
Technische Daten

2

Testsystem
Spiele-Benchmarks

3

CPU Performance Rangliste
Anwendungs-Benchmarks

4

Streaming-Benchmarks
Stromverbrauch

5

Fazit

6

Wertung

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CPU Performance Rangliste

In unserer CPU Rangliste positioniert sich Intels neuer Core i7 8700K auf dem dritten Platz hinter den Haswell-E und Broadwell-E Modellen mit sechs beziehungsweise acht Kernen für den teuren High-End-Sockel 2011-3.

Im direkten Vergleich mit dem Core i7 7700K kann sich das Coffee-Lake-Topmodell mit einem hauchdünnem Vorsprung behaupten. Im Durchschnitt unserer Spielebenchmarks performen beide Prozessoren nahezu identisch, leichte Vorteile verbucht der 8700K bei den minimalen fps.

Der marginale Leistungsschub trotz sechs statt nur vier Kernen bei ähnlichen Taktraten wirft Fragen auf, denn bei Ryzen messen wir deutlich größere Unterschiede bei zwei weiteren Kernen: Der Ryzen 5 1500X mit vier Kernen wird vom Ryzen 5 1600X mit sechs Kernen um durchschnittlich acht Prozent übertrumpft, die minimalen fps steigen gar um zehn Prozent an.

Intel vergrößert mit dem i7 8700K den bisherigen Abstand in Sachen Spiele-Performance zu AMDs Ryzen-Prozessoren also nicht, im Schnitt bleibt der Ryzen 7 1800X zehn Prozent, der Ryzen 5 1600X elf Prozent langsamer.

Der für Spieler entscheidende Pluspunkt liegt bei zwei weiteren Kernen für einen geringen Aufpreis im Vergleich zum 7700K. Das macht Coffee Lake bei gleichbleibender Leistung zukunftssicherer als Kaby Lake und auch dass Ryzen noch mehr Kerne im Mainstream bietet, wird zumindest teilweise entschärft.

Anwendungs-Benchmarks

In Anwendungen profitiert der Core i7 8700K erwartungsgemäß von seinen zusätzlichen Kernen und Threads und weist seinen Vorgänger in die Schranken: In 7-Zip wird der i7 7700K um 36 Prozent deklassiert, in Cinebench R15 steigt die Punktzahl gar um 44 Prozent an. Auch beim Encoding eines 4K-Videos mit Handbrake spielt der 8700K seine Stärken aus und benötigt nur 236 statt 333 Sekunden.

Mit diesen Ergebnissen schließt Intel mit Coffee Lake auch die durch Ryzen 7 aufklaffenden Lücken in den Anwendungs-Benchmarks im Mainstream-Segment. Die zwei weiteren Kerne verhelfen dem 8700K fast mit dem Ryzen 7 1800X gleichzuziehen: Im 7-Zip-Benchmark liegt er dicht hinter dem schnellsten Ryzen 7, im stark auf Kerne skalierenden Cinebench verkürzt Intel auf nur noch elf Prozent und in Handbrake rauscht das Coffee-Lake-Topmodell direkt am Ryzen 7 1800X vorbei.