Update, 12.09.2018: Mittlerweile sind auch Benchmarks des neuen Intel Core i9 9900K mit acht Kernen und 16 Threads aufgetaucht, genauer gesagt im 3DMark Timespy (via Wccftech). Demnach erzielt die Intel-CPU eine etwas höhere Punktzahl als AMDs Flagschiff Ryzen 7 2700X, groß sind die Unterschiede aber nicht.
In dem besagten Benchmark kommt der Core i9 9900K mit einer maximalen Taktrate von 4,8 GHz auf 11.459 Punkte und 38,50 fps im CPU-Test. Der Ryzen 2700X erreicht bei einem Maximaltakt von 4,45 GHz 10.718 Punkte und 34,56 fps.
Die angegebene Maximaltaktrate des Ryzen 7 2700X entspricht dabei einer Übertaktung, da er bei Last auf allen Kernen regulär etwa 4,0 GHz erreicht und bei Last auf nur einem Kern maximal 4,3 GHz. Die 4,8 GHz der Intel-CPU liegen dagegen eher im Rahmen der Standardtaktraten: Der Core i9 9900K soll bei Last auf allen Kernen 4,7 GHZ erreichen und bei Last auf einem Kern 5,0 GHz.
Originalmeldung: Die Webseite El Chapuzas Informático, die eben erst durch ein fragwürdiges Foto eines angeblichen Benchmarks eines AMD Ryzen 7 2800X aufgefallen ist, hat einen Test des kommenden Intel Core i7 9700K veröffentlicht.
In diesem Fall gibt es immerhin auch ein Foto des Prozessors, bei dem es sich um ein Vorserien-Modell handelt, sodass die Angaben hier als etwas glaubwürdiger einzuschätzen sind. Die CPU samt Mainboard mit Z390-Chipsatz stammt laut Videocardz wohl von einem Mainboard-Hersteller, deswegen wurde auch das Mainboard im Test nicht genauer bezeichnet.
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Die verwendete CPU soll im Turbo-Modus alle Kerne auf bis zu 4,6 GHz und einen einzelnen Kern auf 4,9 GHz beschleunigen. Bei einem Sample muss das aber nicht unbedingt den Daten entsprechen, die der Core i7 9700K im Handel aufweisen wird.
Insgesamt zeigen die Benchmarks, dass der Core i7 9700K in Anwendungen aufgrund der zwei zusätzlichen Kerne wie erwartet klar schneller als der Core i7 8700K ist, sofern letzterer seine Hyper-Threading-Unterstützung nicht sinnvoll einsetzen kann. Auch der Ryzen 7 2700X ist dann schneller als der Core i7 9700K, wenn er seine acht Kerne samt Hyper-Threading ausspielen kann.
Im Testsystem steckte eine Geforce GTX 1070 und damit eine Grafikkarte, die mit Blick auf die Testergebnisse wohl keine besonders gute Wahl gewesen ist, wenn nur die reine Prozessorleistung in Spielen getestet werden soll.
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Bei den Spiele-Benchmarks und synthetischen Tests wie 3DMark oder Unigine Heaven 4.0 setzt sich der Core i7 9700K zwar fast immer an die Spitze, doch die Unterschiede zwischen einem Ryzen 5 2600 oder einem Intel Core i7 6700K und der neuen CPU sind dabei oft so gering, dass diese Tests wohl darunter leiden, dass die Grafikkarte meistens den limitierenden Faktor darstellt. Bei einem Übertaktungstest wurden mit 1,4 Volt Spannung 5 GHz auf allen acht Kernen erreicht.
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