Interview mit Mark Wahlberg

Anlässlich der Deutschlandpremiere von Max Payne kam Mark Wahlberg auch nach Deutschland. GameStar sprach mit ihm in Köln über den Dreh des Films, Computerspiele und seine Meinung über den Charakter Max Payne.

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Mark Wahlberg Mark Wahlberg

Gamestar: Wie viel Max Payne steckt in Mark Wahlberg?
Mark Wahlberg: Ich habe versucht, so viel wie möglich meiner Persönlichkeit einzubringen. Ich habe, als ich jung war, so einige böse und dunkle Sachen erlebt. Da ich selber Vater bin, fällt es mir wohl leichter, den Charakter glaubhafter darzustellen, als es irgendein durchschnittlicher Hollywood-Schauspieler jemals könnte.

GameStar: Haben Sie selber schon mal wie Max Payne in Ihrem Leben an Rache gedacht?
Mark Wahlberg: Wenn jemand meiner Familie oder jemand Wehrlosem etwas antun würde, fiele es mir schon schwer, zu vergeben. Ich glaube nicht, dass ich dazu in der Lage wäre.

GameStar: Sie sind doch ein sehr religiöser Mensch. Ist das damit vereinbar?
Mark Wahlberg: Wenn mir jemand alles Wertvolle in meinem Leben nehmen würde, wäre es sehr schwierig für mich. Ich hoffe nicht, dass ich mit solch einer Situation jemals konfrontiert werde. Gerade wenn es um unschuldige Kinder und Frauen geht, könnte ich meine Wut sicher nicht sehr schnell in den Griff bekommen. Das Gute daran, ein Katholik zu sein, ist, dass ich hinterher um Vergebung bitten kann, wenn ich mich nicht beherrschen konnte.

GameStar: Als gläubiger Katholik gehen Sie doch sicher in den Kölner Dom nebenan?
Mark Wahlberg: Ich war da schon oft, weil ich schon öfters in diesem Hotel hier übernachten musste. Ich bete lieber, als hier unnütze Zeit im Hotelzimmer totzuschlagen.

GameStar: Haben Sie sich für Max Payne speziell vorbereitet?
Mark Wahlberg: Nein, nicht wirklich. Ich arbeite schon seit zwei Jahren an einem Boxerfilm, für den ich mich fit halte. Außerdem habe ich ja auch erst einige Filme gemacht, in denen ich unterschiedlichste Waffen beherrschen musste. Übrig blieb die emotionale Vorbereitung, sich auf einen Charakter einzulassen, dem so etwas Schlimmes wie Max Payne widerfahren ist. Ich habe gerade in The Lovely Bones einen ziemlich wehrlosen Vater gespielt, dessen Tochter brutal ermordet wurde. Es war toll, in Max Payne einen komplett anderen Menschen zu spielen, der selber Rache einfordert.

GameStar: Sind Sie während der Dreharbeiten oft verletzt?
Mark Wahlberg: Unglücklicherweise ja, weswegen auch immer. Am Anfang meiner Karriere habe ich jedermann erzählt, dass ich ganz hart sei. Ich könnte alle die Stunts selber machen. Ich mag ja diese Actionfilme. Allerdings würde ich es bevorzugen, unverletzt zu bleiben. Das gehört aber zu meinem Beruf.

GameStar: Ich habe gelesen, dass Sie während der Dreharbeiten zu Max Payne von Mona-Sax-Darstellerin Mila Kunis verletzt wurden. Stimmt das?
Mark Wahlberg: Ja, sie hat nicht so viele Actionfilme gedreht. Deswegen ist sie nicht so sehr mit dem Konzept vertraut, dass man bei einem Dreh seinen Partner nicht wirklich schlagen sollte. Sie hat mich in der Tat einige Male getroffen. Ursprünglich sollte sie mich mit einer Kette angreifen. Damit kam sie gar nicht zurecht. Wir mussten die Waffe also austauschen. Trotzdem wollte sie mich immer schlagen. Ich musste immer mir sehr genau auf ihre Hände achten, damit nichts passierte.

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