Der Entwickler IO Interactive hat Gerüchten zufolge 35 Mitarbeiter entlassen und ein Spieleprojekt eingestellt. Dies ließ Georg Broussard über den Kurznachrichtendienst Twitter verlauten. Broussard war der Chef des Entwicklerstudios 3D Realms, das bis zur Schließung im Mai letzten Jahres noch an
Duke Nukem Forever
gearbeitet hat.
IO Interactive ist durch die
Hitman
-Spiele bekannt geworden, in denen der Spieler die Rolle des Auftragskillers 47 übernimmt. Außerdem ist das Studio verantwortlich für die eher durchschnittlichen
Kane & Lynch
-Titel.
Von offizieller Seite sind die Entlassungen noch nicht bestätigt. Auch die Einstellung eines Spiels wurde weder von IO Interactive selbst, noch vom Publisher Square Enix kommentiert. Welche Spiele sich überhaupt bei IO Interactive in der Entwicklung befinden, ist nicht bekannt. Mehrere Mitarbeiter hatten bereits
Hitman 5
angedeutet, die Verantwortlichen dementierten die Entwicklung des Spiels allerdings immer wieder.
Sollte es sich bei dem eingestellten Spiel um eben jenen neuen Hitman-Teil handeln, wäre das ein harter Schlag für die Fangemeinde. Ein neues Abenteuer rund um den Klonagenten 47 wird von vielen Spielern heiß erwartet.
Update (31.10.2010): Die dänische Ausgabe der Computerworld will von einem IO Interactive-Mitarbeiter konkretere Informationen erhalten haben. So sollen "bis zu" 30 Menschen entlassen worden sein. Außerdem, so die Quelle, handelt es sich bei dem eingestellten Spiel um ein Kooperationsprojekt mit Microsoft. Damit können alle Hitman-Fans fürs erste aufatmen. Um was für ein Projekt es sich genau handelte, ist zur Zeit noch nicht bekannt.
Update 2 (01.11.2010): Ein Mitarbeiter von IO Interactive hat gegenüber der englischsprachigen Videospielseite kotaku den Abbau von Stellen bestätigt: "Ich kann bestätigen, dass es einige interne Änderungen bei IO Interactive gegeben hat, die in dem Abbau einiger Stellen resultierten." Der Mitarbeiter erklärt die Entlassungen als "normaler Ablauf bei Entwicklerstudios". Die Teams werden je nach Projekt immer wieder mal vergrößert oder verkleinert, "um das richtige Level an Ressourcen und Fachkenntnis zu haben".
Über das möglicherweise eingestellte Projekt verliert der Mitarbeiter kein Wort.
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