Jedi mit Waffenschein
Neben Macht und Laserschwert benutzt Kyle rund ein Dutzend Waffen. Dazu kommen ein paar Inventar-Gegenstände wie Schildgenerator oder Fernglas, die den Alltag komfortabler gestalten. Die Gegner reagieren darauf, welche Waffe Sie gerade benutzen. Hält Kyle eine Knarre, kommen die Feinde heran und versuchen, ihn in einen Nahkampf zu verwickeln. Sobald Sie jedoch das Laserschwert zücken, will sich die feige Bande zurückziehen und Sie aus sicherer Entfernung beschießen.
Mit einer normalen Waffe in der Hand sehen Sie das Geschehen in genretypischer Ego-Ansicht. Beim Laserschwert wird der Blickwinkel gewechselt, und Sie schauen von hinten auf Ihre Spielfigur. Falls Ihnen diese Perspektiven nicht passen, schalten Sie einfach per Tastendruck zwischen beiden Ansichten um.
Zielen lohnt sich
Für die grafische Schnittigkeit von Jedi Outcast bürgen die Engine von Quake 3 Team Arena nebst Modifikationen durch Raven Software. Zum Beispiel sorgt die »Ghoul 2«-Technik für realistische Animationen und Trefferzonen. Ein Schuss Richtung Kopf verursacht mehr Schaden als ein Beintreffer. Es soll sogar möglich sein, mit dem Laserschwert einzelne Körperteile abzutrennen - autsch. Nicht nur die gegnerische Intelligenz erfreut sich großer programmiertechnischer Zuwendung. Raven legt auch auf die »Buddy AI« Wert, den künstlichen Gehirnschmalz der computergesteuerten Verbündeten. Schließlich sind Sie in einigen Missionen mit einem Teamgefährten unterwegs. Dabei legen Sie sich auch mit abtrünnigen Jedi-Rittern von der Dunklen Seite an: Nichts geht über das nervöse Surren mehrerer kampfbereiter Laserschwerter.
Wichtige Ereignisse erzählt die Story mit vorgerenderten und entsprechend schönen Sequenzen. Auch die Musik trägt ihren Teil zur Atmosphäre bei: Subtil und dezent flötet der Soundtrack, wenn Kyle unbemerkt durch eine feindliche Station schleicht. Bricht aber ein Kampf aus, wird flüssig zur schwungvollen Tschingderassabumm-Bedröhnung gewechselt. (HL)
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 03/2002.
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