Jordanien verbietet PUBG: Wo ist der Battle-Royale-Shooter sonst noch verboten?

Inklusive Jordanien haben bereits 5 Länder PlayerUnknown's Battlegrounds (zumindest vorübergehend) als gefährlich eingestuft und offiziell verboten.

PUBG gilt in einigen Ländern dieser Erde als zu gefährlich. PUBG gilt in einigen Ländern dieser Erde als zu gefährlich.

Der Battle-Royale-Shooter Playerunknown's Battlegrounds wurde in Jordanien verboten. Laut der jordanischen Telecommunication Regulatory Commission (TRC) hätte eine Studie bewiesen, dass sich PUBG »negativ auf Spieler aller Altersklassen auswirkt«.

Fortnite und fünf weitere, bislang aber noch nicht namentlich genannte Spiele sollen offenbar ebenfalls bald als illegal eingestuft werden, berichtet die jordanische Nachrichtenseite Roya News. Die TRC erklärt zudem, man hätte das Verbot »im nationalem Interesse« verhängt, nachdem sich angeblich viele Bürger über PUBG beschwert hätten.

Damit wird Jordanien zum inzwischen fünften Land, das Battlegrounds offiziell verboten hat, obwohl zwei dieser Verbote inzwischen wieder zurückgenommen wurden.

In welchen Ländern gilt PUBG als illegal?

Wir haben euch die fünf Länder, in denen PlayerUnknown's Battlegrounds nicht mehr gespielt werden darf, aufgelistet und klären, wie dort der aktuelle Stand der Dinge ist:

  • Jordanien: Das Verbot in dem arabischen Staat gilt seit dem 6. Juli 2019.
  • China: In der fernöstlichen Volksrepublik darf man kein PUBG spielen, weil es »Blut, Gore und vulgäre Inhalte« zeigt. Dafür bietet der chinesische Entwickler Tencent aber eine alternative PUBG-Version namens »Game for Peace« an. Die funktioniert im Grunde genauso wie das Original und sieht auch zum Verwechseln ähnlich aus. Um die Gewalt aus dem Spiel zu reduzieren, stirbt man allerdings nicht einfach, wenn man abgeschossen wurde, stattdessen hockt man sich auf den Boden, winkt nochmal kurz und verschwindet dann einfach. Kein Scherz.
  • Irak: Laut der irakischen Regierung »schaden Spiele wie PlayerUnknown's Battlegrounds der Gesellschaft« und stellen »eine potenzielle Gefahr für die nationale Sicherheit« dar. Dementsprechend darf das Spiel im Irak natürlich niemand zocken.
  • Nepal: In dem Land, in dem der Mount Everest steht, hat die Regierung eine ganz geschickte Methode genutzt, um das Spielen von Battlegrounds zu verhindern. Alle Internet Anbieter Nepals sollten den gesamten Traffic blockieren, der von PUBG-Servern ausgeht. Einige Anwälte stellten das Verbot des Battle-Royal-Shooters allerdings in Frage, woraufhin das Bezirksgericht von Kathmandu den Ban rückgängig machte.
  • Indien: PUBG Mobile galt zwar nicht im ganzen Land, dafür aber in drei Bundesstaaten vorübergehend als verboten. Bis zum 30. April 2019 wurden 20 indische Spieler verhaftet, weil sie die Mobile-Version von Battlegrounds in der Öffentlichkeit gezockt hatten. Zudem versuchen gerade in Universitäten und Lehranstalten immer wieder bei den jeweiligen Gouverneuren ihres Bundesstaat zu erwirken, weil das Spiel angeblich für die schwächere Leistungen ihrer Schüler und Studenten verantwortlich sei.

Und wo ist Fortnite verboten? Das Battle-Royale-Spiel von Epic Games trifft es ähnlich hart wie PUBG. Sowohl im Irak als auch in China gelten aktuell bereits Verbote und Jordanien wird wie eingangs erwähnt voraussichtlich ebenfalls in kürze den Fortnie-Stecker ziehen.

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