Seite 3: Kinofilme 2016 - Das waren die Tops, Flops & der erfolgreichste deutsche Film

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Die größten Flops des Jahres 2016

Viele Filme begeisterten in diesem Jahr zahlreiche Kinobesucher, doch auch diesmal sind einige Enttäuschungen dabei. Zu den größten Flops des Jahres waren bekannte Schauspieler wie Gerard Butler und renommierte Filmemacher wie Steven Spielberg dabei, die sonst eher Kassenschlager gewöhnt sind.

Ein paar der größten Flops des Jahres haben wir hier einmal herausgepickt.

Ghostbusters

Das mit Spannung erwartete Remake/Reboot Ghostbusters von Regisseur Paul Feig (Brautalarm) erlebte einen herben Rückschlag. Bereits im Vorfeld wurde heftig über das neue Team der Geisterjäger mit Melissa McCarthy und Kristen Wiig diskutiert, allein der Trailer setzte einen neuen Negativ-Rekord auf und erhielt von den Zuschauern die meisten Daumen runter als je ein aktueller Kino-Trailer zuvor.

Das spiegelte sich schließlich auch an den Kinokassen nieder: Der Film spielte gerade einmal 229 Mio. US-Dollar weltweit ein, davon allein in den USA 128 Mio. Dollar. Damit deckt er zwar die Produktionskosten von 144 Mio. Dollar, von einem Erfolg kann hier aber nicht die Rede sein, schließlich hatte sich Sony wesentlich mehr versprochen.

In den deutschen Kinos lockte die neuen Geisterjäger gerade einmal knapp 353.000 Zuschauer in die Kinos, mehr war auch hier nicht drin.

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Ben Hur

Ein weitere Versuch einer Neuauflage ging ebenso schief: Ben Hur. Der Filmklassiker aus den 1950er Jahren sollte mit der neusten Technik und im angesagten 3D ein fulminantes Revival erleben. Dafür stellte das Filmstudio MGM dem Regisseur Timur Bekmambetov geschätzte 110 Mio. Dollar Produktionskosten zur Verfügung, der mit spektakulären Filmszenen und einem rasanten Wagenrennen ein ergreifendes Filmerlebnis abliefern wollte.

Doch das Interesse der Kinobesucher hielt sich in Grenzen und der Film spielten katastrophale 94 Mio. US-Dollar weltweit ein. In den USA waren es nicht einmal 26 Mio. Dollar Einnahmen. Auch die deutschen Kinos blieben größtenteils leer, gerade einmal 121.500 Zuschauer haben sich das spektakuläre Wagenrennen auf der großen Leinwand angeschaut. Eine echte Katastrophe aus Sicht des Studios.

Ben-Hur - Neuer Trailer zum Monumentalfilm-Remake mit Morgan Freeman Video starten 2:40 Ben-Hur - Neuer Trailer zum Monumentalfilm-Remake mit Morgan Freeman

The BFG

Steven Spielbergs Fantasyfilm The BFG sorgte ebenso für eine herbe Enttäuschung an den Kinokassen. Disneys Romanverfilmung über ein junges Mädchen im Reich der Riesen war für die ganze Familie gedacht, lockte aber fast niemanden in die Kinos und spielte damit gerade einmal 178 Mio. US-Dollar weltweit ein. In den USA waren es nicht einmal 55 Mio. Dollar. Dem stehen Produktionskosten von rund 140 Mio. Dollar gegenüber.

Das dürfte der Tiefpunkt in der doch beispiellosen Karriere des vielleicht erfolgreichsten Filmemachers Spielberg sein, bekannt für seine Klassiker wie E.T., Jurrasic Park, Der weiße Hai, Indiana Jones und viele mehr. Hierzulande wollten wenigstens 302.000 Besucher den Fantasyfilm im Kino sehen.

BFG - Big Friendly Giant - Kino-Trailer: So sehen Steven Spielbergs Riesen aus Video starten 2:05 BFG - Big Friendly Giant - Kino-Trailer: So sehen Steven Spielbergs Riesen aus

Gods of Egypt

Auch die bombastische 3D Fantasy-Saga Gods of Egypt von Alex Proyas (I, Robot) lockte kaum jemanden hinter dem Ofen hervor. Die rund 140 Mio. Dollar teure Lionsgate-Produktion mit Hollywoodstars wie Gerard Butler (300) und Nikolaj Coster-Waldau (Game of Thrones) entwickelte sich zum Desaster und spielte weltweit nicht mehr als 150 Mio. US-Dollar ein, nur wenig mehr als die Herstellungskosten.

Allein in den USA waren es gerade einmal 31 Mio. US-Dollar und auch wenn er in der ersten Woche noch die Charts stürmte, blieben bei über 3.000 Kinos viele Plätze leer. Hierzulande trauten sich magere 123.758 Zuschauer in die Kinos.

Gods of Egypt - Neuer Kino-Trailer mit Gerard Butler und Brenton Thwaites Video starten 1:22 Gods of Egypt - Neuer Kino-Trailer mit Gerard Butler und Brenton Thwaites

Teenage Mutant Ninja Turtles 2

Während Michael Bays erster Action-Kracher mit den Teenage Mutant Ninja Turtles im Jahr 2014 noch weltweit knapp 500 Mio. US-Dollar einspielte und zu den Blockbusterfilme des Jahres gehörte, kommt das Sequel Teenage Mutant Ninja Turtles 2 des erfolgsverwöhnten Action-Machers noch nicht einmal auf die Hälfte der Einnahmen, trotz der fast gleich hohen Produktionskosten von rund 135 Mio. Dollar.

Weltweit spielten die Ninja Turtles im zweiten Teil gerade einmal 245 Mio. US-Dollar ein. Im Vergleich zu den anderen Kinoflops sind damit zwar die Produktionskosten gedeckt, dennoch ist fraglich, ob bei diesem Einbruch ein dritter Teil noch kommen wird. Denn allein in den USA waren es weniger als 82 Mio. Dollar Einnahmen.

Auch in den deutschen Kinos strauchelte das Action-Spektakel gewaltig und lockte gerade einmal knapp 268.000 Besucher in die Kinos. Den ersten Teil wollten wenigstens noch knapp 855.000 Kinobesucher sehen.

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