Eigentlich sollte La Quimera, der Shooter der ehemaligen Kiewer Metro-Macher Reburn, bereits im 25. April erscheinen. Doch daraus wurde nichts. Noch am eigentlich vorgesehenen Releasetag wurde das Spiel still und heimlich auf unbestimmte Zeit verschoben - während wir bereits mit dem Test beschäftigt waren.
Dann wurde vor einigen Tagen bekannt, dass vorerst keine finale Veröffentlichung mehr vorgesehen ist und La Quimera stattdessen im Early Access starten soll. Die ganze bizarre Geschichte rund um den geplatzten Test und die Gründe für die Verschiebung findet ihr nachfolgend verlinkt. Kurz gesagt ist La Quimera jedoch schlicht und einfach unfertig und technisch in einem schlechten Zustand.
Jetzt ist das Spiel überraschend auf Steam in den Early Access gestartet und kommt dort bei den Spielern - weniger überraschend - nicht besonders gut weg. Rund 60 Prozent der Rezensionen zum Shooter sind negativ.
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La Quimera: Der Trailer zum neuen Sci-Fi-Shooter der Metro-Macher zeigt das futuristische Gunplay
Kurz und clunky
Bemängelt wird in den Kommentaren einerseits die Kürze der Kampagne. Diese dauert statt der anfänglich versprochenen fünf nur zwei bis drei Stunden und führt keinen der aufgeworfenen Story-Fäden zu Ende. Für einen Preis von 30 Euro werde hier viel zu wenig Inhalt geboten; die Handlung sei zudem wirr und unverständlich.
Auch die technische Ausführung wird bemängelt. Die Performance schwanke stark, die Grafik sehe weit weniger gut aus, als im vorab veröffentlichten Trailer. Stattdessen komme es häufig zu Darstellungsfehlern - eine Auswahl davon seht ihr hier.
Auch die unübersichtlichen Levels und das Gegnerverhalten sorgen für Frust. Man wisse häufig nicht, von wo man eigentlich angegriffen werde. Einen Regler, um das Sichtfeld (FOV) anzupassen, gibt es in La Quimera bisher nicht.
Als positiv werden von Rezensenten dagegen das knackige Gunplay und das futuristische Setting mit seinen Exusuits hervorgehoben. Insgesamt besteht in der Community jedoch weitgehende Einigkeit darüber, dass La Quimera noch einiges an Arbeit nötig habe, bevor man es guten Gewissens uneingeschränkt empfehlen könne.
Diese Arbeit hat das Entwicklerteam bereits angekündigt. Mit der Umstellung auf das Early-Access-Modell gab Entwickler Reburn bekannt, dass man das Spiel nicht nur technisch verbessern wolle, sondern künftig auch die Kampagne um neue Story-Kapitel erweitern werde. Einen genauen Zeitplan für diese Inhalte gibt es allerdings noch nicht. Momentan dürften vor allem die technischen Fixes im Vordergrund stehen.
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