Figuren zum Anfassen - was bisher in Spielen vor allem das Verdienst begabter Autoren war, ist dank Virtual Reality längst Realität. Doch so plastisch, so lebensecht, emotional und immersiv wie Astronautin Olivia in Lone Echo 2 war wohl noch kein NPC, egal ob in flachen 2D- oder voll immersiven VR-Spielen.
Doch Lone Echo 2 kennt nicht nur diesen einen Trick, es ist ein rundum gelungener Nachfolger zum vier Jahre alten Lone Echo. Mit einer Spielzeit von an die zehn Stunden und hohen Produktionswerten ist es in vielerlei Hinsicht ein Aushängeschild dafür, was von Oculus gepowerte VR-Technologie im Jahr 2021 alles kann.
Der Floating-Simulator
Wie bereits beim ersten Teil schlüpfen wir in Lone Echo 2 (gibt's für 20 Euro exklusiv im Oculus Store) in die künstliche Haut eines Androiden der Echo-One-Klasse. Zusammen mit Captain Olivia Rhodes sind wir in unmittelbarer Nähe zu den Ringen des Saturn gestrandet und müssen uns durch die Schwerelosigkeit knobeln.
In nie sonderlich schweren Rätseln leiten wir Energie um, öffnen störrische Türen, mobilisieren den öffentlichen Raumstation-Nahverkehr, reaktivieren Terminals, tauschen Batterien und weichen gefährlicher außerirdischer Biomasse aus, die uns die Energie absaugen möchte.

Der Autor
Dennis Ziesecke schreibt als freier Autor für GameStar. Er ist seit vier Jahren ein ausgewiesener Virtual-Reality-Experte, denn in seinem Haus lagert so ziemlich jedes VR-Headset, das jemals erschienen ist, von der Oculus Quest bis zur Valve Index. Zuletzt durfte er für GameStar Sniper Elite VR testen. Dennis ist zudem der Gründer von VR-Legion.de und podcastet bei Alternative Realitäten über Virtual Reality.
Das klingt bereits sehr nach Lone Echo und tatsächlich bietet Lone Echo 2 primär Gewohntes neu aufbereitet. Das ist kein Kritikpunkt, ein Wechsel der Spielmechanik wäre sicherlich nicht im Sinne der Fans des ersten Teils gewesen. Außerdem wollte die Geschichte rund um eine Raumanomalie beim Saturn und das gut funktionierende Gespann aus Roboter Jack und Captain Rhodes fortgeführt werden - da ließ der Vorgänger schließlich noch einige Fragen offen.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.