Lootboxen scheinen in Belgien dem Untergang geweiht. Die nationale Glücksspielkommission hat die Wundertüten im Verbund mit dem Justizministerium für Glücksspiel erklärt- damit ergeben sich für Publisher und Entwickler ziemlich komplizierte Regularien.
Kein Wunder also, dass 2K und Blizzard prompt reagierten und die Mikrotransaktionen aus ihren prominentesten Spielen entfernten, um Lootboxen »sichererer« zu machen. Doch ein Publisher bleibt bis dato standhaft: EA.
Dabei ist Electronic Arts ebenfalls massiv von der Lootbox-Debatte betroffen - und zwar nicht nur, weil unter anderem Battlefront 2 die Kontroverse Ende 2017 losgetreten hat. Nein, vor allem die Ultimate-Team-Modi in den Fifa-Spielen (und allen anderen Sportmarken von EA) dürften der Glücksspielkommission sauer aufstoßen. Laut der belgischen Newsseite Niewsblad beginnt die Staatsanwaltschaft jetzt mit Ermittlungen gegen den Publisher.
EAs CEO Andrew Wilson hatte noch im Mai 2018 öffentlich konstatiert, dass man von den Echtgeld-Lootboxen in den Sportmarken nicht abweichen wolle. Es könnte also bald zu einem Gerichtsverfahren in Belgien kommen.
Zur Einordnung: Um in Belgien durch die Kontrollen zu gelangen, müsste EA lediglich die Mikrotransaktionen entfernen. Lootboxen ohne Echtgeld-Möglichkeit fallen nicht unter die neuen Statuten. Wir halten euch auf dem Laufenden, wie sich die Angelegenheit entwickelt.
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