Die aktuellste Einschätzung zur Glücksspieldebatte rund um Lootboxen kommt aus Neuseeland. Dem New Zealand Departement for Internal Affairs (via Gamasutra) zufolge fallen die Ingame-Käufe nicht unter die Glücksspielrichtlinien.
Das erklärte Politikerin Trish Millward:
"Obwohl die Zahlung für eine Lootbox, deren Inhalt per Zufall bestimmt wird, wie Glücksspiel anmutet, ist die Abteilung der Ansicht, dass Lootboxen nicht unter die legale Definition von Glücksspiel fallen. Somit haben wir über den Gambling Act 2003 keinen Einfluss auf diese Aktivität."
Gambling nur mit echtem Geld
Damit dürfte die Regierung dort vor dem gleichen Problem stehen wie die Britische Glücksspielkomission: Das aktuelle Glücksspiel-Konzept in den meisten Ländern ist darauf ausgelegt, dass man einen echten Geldwert erhält und kein virtuelles Gegenstück, man muss es mindestens umtauschen können. Um gegen Lootboxen vorgehen zu können, müsste man also erst einmal die Gesetze ändern.
Das fordert unter anderem der hawaiianische Politiker Chris Lee. Er wünscht sich mindestens eine Jugendfreigabe ab 18 Jahren für Spiele mit Lootboxen und hofft darauf, dass sie als Glücksspiel anerkannt werden.
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