Spätestens seit dem Lootbox-Skandal um Star Wars: Battlefront 2 haben auch die Gesetzgeber dieser Welt von Mikrotransaktionen und Glücksspiel in Videospielen mitbekommen. Nun könnten in Hawaii neue Maßnahmen gegen die Gefahren unternommen werden, die potenziell von Spielen ausgehen, die sich dieser Mechanismen bedienen.
Vier Gesetzesvorschläge werden geprüft
Wie der Hawaiitribune Herald bekanntgibt, prüft der Staat Hawaii aktuell die Verabschiedung von Gesetzen, die "ausbeutende Monetarisierungstechniken in Videospielen betreffen, von denen einige befürchten, dass sie die Spieler psychologisch zu Glücksspielsucht konditionieren."
Insgesamt handelt es sich um vier Gesetzesvorschläge. Die House Bill 2686 und die Senate Bill 3024 drehen sich um ein Verkaufsverbot von Spielen mit Lootbox-Mechanismen für Spieler unter 21.
House Bill 2727 und Senate Bill 3025 regeln, dass Publisher Spiele mit Lootbox-Mechanismen kennzeichen und zudem die Wahrscheinlichkeiten offenbaren müssen, mit denen Rewards vergeben werden.
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Chris Lee, einer der Abgeordenten im Repräsentantenhaus von Hawaii, war eine der treibenden Kräfte hinter den Gesetzesentwürfen und stellt klar:
"Ich bin damit aufgewachsen, mein ganzes Leben Videospiele zu spielen. Ich habe aus erster Hand mitbekommen, wie sich die Branche entwickelt hat – von einer Industrie, die versucht neue Dinge zu erschaffen, zu einer die angefangen hat, Menschen auszubeuten - insbesonder Kinder - um Profite zu maximieren."
Lee schob auch gleich hinterher: "Whistleblower haben enthüllt, dass Psychologen angestellt werden, um diese Mechanismen zu erschaffen."
Wie es nun mit den Gesetzesentwürfen weitergeht, werden die nächsten Wochen zeigen. In den USA, zu denen Hawaii gehört, werden in vielen anderen Bundesstaaten derzeit ähnliche Maßnahmen geprüft.
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