Seite 2: Lord of Ultima im Test - Baust Du noch oder kämpfst Du schon?

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Ist das noch ein Browserspiel?

Was das Interface angeht, fühlt sich Lord of Ultima eher wie ein Vollpreisstrategiespiel als wie ein Browser-Titel an. Dazu kommen deutlich mehr Soundeffekte und Musikstücke, die sich dem Geschehen anpassen – in einer belagerten Stadt ertönt dann dramatischere Mucke als in einer frontfernen. Apropos Belagern: Kämpfe müssen Sie bei Lord of Ultima gottseidank nicht millisekundengenau timen, denn die dauern auch mal mehrere Stunden, in denen Sie regelmäßige Lageberichte bekommen und Verstärkungen hinzuzerren können, auch von Verbündeten.

Erstes Tutorial-Video zu Lord of Ultima Video starten 2:03 Erstes Tutorial-Video zu Lord of Ultima

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Eine gut zusammengestellte Armee ist hier schlachtentscheidend, denn die zwölf Truppentypen plus drei Belagerungsgeräte plus drei Schiffsklassen haben empfindliche Vor- und Nachteile. Berittene Paladine beispielsweise stecken zwar viel Treffer ein, sind aber gegen Pikenire anfällig, die wiederum gegen Magie schwächeln.

Doch Sie müssen nicht zwingend gegen andere Spieler antreten: Auf der Weltkarte tauchen sporadisch Drachen, Hydren, Riesenkalamari, Piratenschiffe und Dungeons auf, die Sie erlegen respektive plündern können. Ein trockenes, aber verflixt umfangreiches und motivierendes Questsystem à la »pumpe 10.000 Goblins um« belohnt solche Ausflüge zusätzlich. Außerdem winkt auch mal ein Artefakt (gibt’s übrigens auch fürs tägliche Einloggen), das beispielsweise Truppen schneller rekrutieren oder Bauarbeiten schneller fertig werden lässt.

Minister mieten

Städte lassen sich prima spezialisieren. Hier beschleunigen Wohnhäuser (blaue Dächer) den Schiffbau in den angrenzenden Häfen. Städte lassen sich prima spezialisieren. Hier beschleunigen Wohnhäuser (blaue Dächer) den Schiffbau in den angrenzenden Häfen.

Lord of Ultima ist grundsätzlich kostenfrei, und man kann grundsätzlich sehr gut oben mitmischen, ohne einen Cent zu berappen. Denn die kaufbaren Vorteile sind vor allem Zeit- und Routinesparer. Die vier Minister (Handel, Bau, Krieg, Verteidigung) kosten jeweils für eine Woche zwischen 0,64 und 1,10 Euro, für 30 Tage 2,15 bis 2,80 Euro. Alle vier zusammen gibt’s zum Sonderpreis von gut zwei Ministern. Dem Bauminister können Sie in einer neuen Stadt einen Bauplan vorgeben, indem Sie alle gewünschten Gebäude auf Stufe 1 errichten – der automatische Helfer verbessert die Bauten dann stufenweise weiter. Oder Sie lassen den Handelsminister für Sie malochen, der Ihre Städte selbstständig versorgt. Die beiden Herren lassen sich auch kombinieren: Während der eine baut, schafft der andere das Material herbei.

Aber seien Sie gewarnt: In Lord of Ultima kommen Sie auch ohne große Mühe auf 20 Städte in sieben Wochen. Auf einem der Server besitzt der Rekordhalter nach einem Jahr Spielzeit sogar rund 400 Städte. Vierhundert! Um die zu verwalten, gibt’s zwar jede Menge Statistiken und eine Art Newsletter beim Einloggen, der Sie sogar über Veränderungen in benachbarten, fremden Städten informiert. Trotzdem vermuten wir mal stark, dass dieser 400-Städte-Spieler nicht mehr allzu viel andere Dinge in seinem Leben anstellt. Aber vielleicht hat er ja einen Schlaf- und Nahrungsmittelbeschaffungsminister gemietet...

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