Mass Effect 3
Mass Effect 3 (2012, zum Test) führt die Handlung der ersten beiden Teile fort und hin zur finalen Konfrontation mit den Reapern. Der Teil schließt direkt an den DLC »Die Ankunft« an. Die Bedrohung der Reaper ist mittlerweile akut, Commander Shepard wird zum Rat bestellt, weil sie ihren Angriff auf die Erde gestartet haben.
Da die Reaper nicht besiegt werden können, muss Commander Shepard fliehen. Er soll einen Trupp zusammenstellen und die Streitkräfte aller Völker für den Endkampf sammeln. Natürlich erhalten wir wieder Unterstützung von unserer altbekannten Crew. Die Reaper sind aber nicht der einzige Feind im Spiel: Auch die geheimnisvolle Organisation Cerberus streckt ihre Finger nach Shepard aus.
Die Geheimorganisation attackiert eine Forschungsanlage auf dem Mars, wo sich auch die Asari Liara T'Soni befindet. Shepard rettet sie und erfährt von Forschungsplänen für eine mächtige protheanische Abwehrwaffe, die die Reaper besiegen könnte. Admiral Hackett beginnt daraufhin mit dem Bau dieser Waffe, während es Shepards Aufgabe ist, den Rat zu überzeugen, den Menschen zu helfen.
Die Ratsvölker sind allerdings mit sich selbst und ihren eigenen Abwehrmaßnahmen beschäftigt. Sie wollen Shepard nur helfen, wenn bestimmte Auflagen erfüllt werden. Shepard muss Verbündete finden und verschiedene Aufgaben lösen. Darunter ist die mögliche Umkehrung der kroganischen Genophage, das Zurückdrängen von Cerberus und ihrem Einfluss im Rat, die Lösung des Konfliktes zwischen Quarianern und Geth, die Verteidigung des Heimatplaneten der Asari und die Zerstörung von Cerberus.
Wie der Spieler diese Missionen angeht und löst, hat Einfluss auf das Bereitschaftslevel der Galaxie und damit auch den Ausgang des Krieges. Nach Erfüllung der Aufgaben und der Vernichtung von Cerberus, stellt sich heraus, dass die Citadel in Wahrheit ein Katalysator für die Superwaffe ist. Die Raumstation befindet sich mittlerweile durch die Reaper im Erdorbit, weshalb die finale Schlacht dort stattfinden soll.
Shepard stößt gemeinsam mit Admiral Anderson in die Citadel vor, um letzte Vorbereitungen für den Start der Abwehrwaffe zu treffen. Dort kommt ihnen der Anführer von Cerberus, der Unbekannte, in die Quere, der genauso wie Admiral Anderson ums Leben kommt. Auch Shepard ist schwer angeschlagen und dringt mit letzter Kraft ins Innere der Citadel vor. Der Katalysator ist in Wahrheit eine KI, von der die Reaper überhaupt erst ihren Auftrag erhalten haben. So sei die regelmäßige Auslöschung von Völkern durch die Reaper eine Maßnahme, um sie vor der Selbstzerstörung zu bewahren.
Hoch entwickelte organische Formen würden immer synthetische erschaffen, um sich das Leben zu erleichtern und letztendlich von ihnen übertrumpft und ausgelöscht werden. Da Shepard es trotzdem geschafft hat, zur KI vorzudringen, stellt sie uns nun vor die Wahl: Shepard kann selbst die Reaper kontrollieren, alle Wesen in organisch-synthetische Mischformen transformieren, die Reaper und alle synthetischen Lebensformen zerstören oder den Zerstörungszyklus fortsetzen und die höher entwickelten Spezies vernichten. Option eins und zwei führen zum Tod Shepards, während das Schicksal des Helden bei der dritten und vierten Option ungeklärt bleibt. In letzterem Fall werden die Reaper durch die Aufzeichnungen Liara T'Sonis von einer späteren Zivilisation endgültig besiegt.
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