Wie auch Mass Effect 3 wird das im Frühjahr 2017 erscheinende Mass Effect: Andromeda einen Multiplayer-Modus haben. Zu verdanken ist das unter anderem der unerwarteten Beliebtheit, den der 2012 neu eingeführte Modus bei den Fans erlangen konnte — noch heute kämpfen Spieler im Koop gegen Geth, Reaper, Cerberus und Co.
Im Interview erklärt uns Mass Effect: Andromeda-Producer Fabrice Condominas, welche Einflüsse der Multiplayer-Part von Mass Effect 3 sowohl auf den Solo- als auch auf den Multiplayer -Modus von Andromeda hatte.
Multiplayer-Support nach dem Launch
Eines der Dinge, die bestimmt zum Erfolg des Mehrspieler-Modus' von Mass Effect 3 beigetragen haben, war BioWares kostenloser Post-Launch-Support. Das Studio veranstaltete in regelmäßigen Abständen Community-Events, die Spieler immer wieder auf die Schlachtfelder lockten und mit Ingame-Boni belohnten. Hinzu kamen mehrere kostenlose DLCs, die neue Karten, Klassen und Feinde mit sich brachten und den Multiplayer so lange frisch hielten.
Auch der Mehrspieler-Modus von Mass Effect: Andromeda soll eine ähnliche Behandlung erfahren, wir uns Fabrice Condominas im Interview erklärte:
"Wir haben einen Post-Launch-Plan, der in Kraft treten wird. Und wir werden das Spiel nach dem Launch absolut unterstützen, so wie wir es schon bei Mass Effect 3 gemacht haben."
Neue Kämpfe, neue Philosophie
Während Shepards mögliche Klassen und Kräfte sich im Verlauf der Trilogie langsam weiter entwickelt haben, fügte der Multiplayer-Modus von Mass Effect 3 einige interessante, völlig neue Charakterklassen ein, die ein völlig neues Spielgefühl in das Science-Fiction-Universum brachten. Auf die Frage, ob wir einige dieser Kräfte auch in Andromeda wiederfinden werden, verrät Fabrice Condominas, dass sie sogar noch einen Schritt weiter gehen:
"Der Einfluss auf das Hauptspiel [von Andromeda] geht noch über die Kräfte hinaus. Wenn ihr euch das Gameplay in den Trailern anschaut, dann könnt ihr sehen, wie sehr wir vom Multiplayer-Modus inspiriert wurden und dass wir einige Elemente in den Singleplayer-Teil integriert haben. Das spektakulärste davon ist sicherlich das Jetpack, das direkt aus dem Multiplayer-Modus stammt. Also ja, es gibt eine Handvoll an Kräften, die wir wiederbringen. Aber viel wichtiger ist, dass wir die gesamte Philosophie eines dynamischeren, schnelleren Kampfes [in das Spiel] gebracht haben. Auch die Layouts [der Kampforte] sind viel offener, so wie im Mass Effect 3-Multiplayer."
Für Mass Effect: Andromeda wurde das komplette Skill-System überarbeitet und offener gestaltet. Anstatt wie zuvor feste Klassen wie Soldat, Frontkämpfer oder Infiltrator zu bieten, die bereits von Anfang an festlegen, wie sich euer Charakter entwickeln darf, bietet Andromeda flexiblere Möglichkeiten. Ryder kann jede Fähigkeit erlernen, erhält allerdings Boni für Spezialisierungen.
Laut Fabrice Condominas wird der Multiplayer-Modus von Mass Effect: Andromeda eine eher klassische Herangehensweise an das Skill- und Klassensystem bieten und eher dem von Mass Effect 3 gleichen. Zwar hätten die Kräfte sich weiterentwickelt, das System bliebe aber das gleiche.
Kleines Zusammenspiel zwischen Single- und Multiplayer-Modus
Wie bereits in Mass Effect 3 ist der Multiplayer-Part von Mass Effect: Andromeda absolut optional. Um das meiste aus eurer Solo-Erfahrung herauszuholen, müsst ihr nicht zwangsläufig mit anderen Spielern gegen KI-Gegner kämpfen.
Dennoch soll erneut ein Zusammenspiel zwischen den beiden Modi stattfinden, wenn auch nicht so direkt wie im Vorgänger. Im dritten Teil der Reihe konnte man so genannte »War Assets« für Commander Shepard gewinnen, die ihm im Kampf gegen die Reaper halfen und ermöglichten, auch ohne alle Nebenmissionen durchzuführen ein bestimmtes Ende freizuschalten. Ganz so direkt soll die Brücke zwischen Single- und Multiplayer dieses Mal nicht sein, aber es wird sie laut Fabrice Condominas geben.
Mass Effect: Andromeda erscheint im Frühjahr 2017 für PS4, PS4 Pro, Xbox One und PC. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.
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