Seite 2: Metal Gear Solid

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Heimlich, still und leise

Die optionalen 300 Trainingsmissionen finden in einer abstrakten 3D-Landschaft statt. Die optionalen 300 Trainingsmissionen finden in einer abstrakten 3D-Landschaft statt.

Wie bei Dark Project sollten Sie bei Metal Gear Solid versuchen, möglichst nicht entdeckt zu werden. Kriechend und schleichend pirschen Sie sich durch Lüftungsschächte in die streng bewachte Anlage, um den Terroristen das Handwerk zu legen. Ein platschender Tritt in eine Pfütze oder ein Schritt in den Sichtkreis einer Kamera ruft dabei sofort die Wachen auf den Plan. Nur wenn die Häscher dann den Eindringling nicht innerhalb von 100 Sekunden finden, geben sie die Suche auf. Zum Glück vermag Snake seine Gegner durch dezentes Klopfen an die Wand in einen Hinterhalt zu locken. Von hinten kann er sie lautlos überwältigen, sie sind dann ein paar Minuten bewusstlos und stellen kurzfristig keine Gefahr dar. Oder er wirft die Schergen kurzerhand über ein Geländer in den Abgrund. Manchmal bleibt ihm nichts anderes übrig, als Schusswaffen zu benutzen. Dann sollte aber zumindest ein Schalldämpfer auf der Pistole stecken. Auch sonst ist der Geheimagent in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich. Den Umgang mit dem Raketenwerfer beherrscht er genauso wie das Zielen mit der Sniper-Rifle. Als Scharfschütze darf Snake sogar Beruhigungsmittel einwerfen, um nicht zu stark zu zittern. Das ist auch bitter nötig: Die Zwischenkämpfe mit den Führungsmitgliedern der Foxhounds sorgen für Adrenalin-Höchststände.

Snake, Solid Snake

Der Zwischengegner Vulcan Raven will Snake mit dem Panzer ans Leder Der Zwischengegner Vulcan Raven will Snake mit dem Panzer ans Leder

Snake wäre kein richtiger Geheimagent, hätte er neben seinen Zigaretten nicht jede Menge technischen Schnickschnack im Gepäck. Ein implantiertes Funkgerät, direkt an den Gehörnerv angeschlossen, lässt ihn jederzeit mit der Zentrale kommunizieren. Kollegen und Vorgesetzte versorgen ihn so mit Informationen. Ein kleiner Radarschirm dient zur Lokalisierung der Wachen und Sicherheitssysteme in der Basis. Andere Gimmicks, wie Sprengstoff oder ein Nachtsichtgerät, klaut der findige Agent einfach aus den Beständen der Terroristen. Die Story von Metal Gear Solid würde jedem James-Bond-Streifen gut zu Gesicht stehen. Im Laufe des Spiels erfährt der Protagonist, wofür die ehemaligen Agenten von Foxhound den Atommüll wirklich brauchen: Sie wollen den brandgefährlichen Kampfroboter Metal Gear aktivieren. Nur langsam wird durch Funksprüche und Zwischensequenzen klar, wer eigentlich hinter diesem teuflischen Plan steckt - Verschwörer auf höchster Regierungsebene ziehen die Fäden. MS

Die erweiterte Fassung lesen Sie im GameStar 8/2000.

2 von 2


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.