Seite 2: Modern Warfare 3 - So spielt sich der neue Spec-Ops-Modus

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Das Teamwork: Triumph durch Taktik

Die Schlüssel zum Erfolg heißen Teamwork und Aufrüstung. Zunächst zum Teamwork: Über den eingebauten Sprachchat sind wir ständig mit unserem Mitstreiter verbunden und tauschen Infos aus: Wo rücken die Gegner an? An welche Position ziehen wir uns zurück?

Falls ein Spieler zu Boden geht, hat der andere 45 Sekunden Zeit, ihn wiederzubeleben – sonst ist die Mission vorbei. Ebenfalls Schluss ist, wenn beide Spieler danieder sinken. Wenn wir alleine antreten sind wir wohl genau das: alleine.

Wir gehen nämlich nicht davon aus, dass der zweite Spieler im Solo-Modus vom Computer gesteuert wird, denn eine KI wäre vom wichtigen Teamwork schlichtweg überfordert. Vermutlich werden die Gegnerwellen im Solo-Modus einfach etwas schwächer.

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Beispielsweise wäre ein computergesteuerter Soldat niemals zu folgendem Manöver fähig: Als unser Kamerad auf offenem Feld – also ohne Deckung – zu Boden geht, sind wir erstmal ratlos: Wie sollen wir ihn dort innerhalb des Zeitlimits erreichen, zumal ständig weitere Gegner anrücken?

Da erspähen wir die Leiche eines Juggernaut-Kämpfers, neben der ein kugelsicheres Schild liegt. Wir sprinten hin, heben die Schutzwand auf und stemmen uns damit gegen den Kugelhagel. So rücken wir zu unserem Mitstreiter vor, um ihn schließlich in letzter Sekunde ins Gefecht zurückzuholen. Solche Teamwork-Erfolge sind ausgesprochen befriedigend.

Die Aufrüstung: Gut investiertes Kopfgeld

Doch das beste Teamwork hilft wenig, wenn wir in Welle 4 immer noch mit einer kümmerlichen Pistole herumkrebsen. Also müssen wir zwischen den Gegnerwellen unsere Ausrüstung aufpolieren, und zwar an drei Einkaufs-Terminals: einem für Waffen, einem für sonstige Ausrüstung und einem für Luftunterstützung.

Beim Waffenladen erwerben wir neben Schießprügeln (von der Schrotflinte bis zum Sturmgewehr) auch Upgrades. Letztere kaufen wir für jede Waffe einzeln, beispielsweise rüsten wir unsere AK-74 mit einem Zielvisier auf. Außerdem investieren wir regelmäßig in frische Munition, um nicht mitten im Gefecht mit leerem Magazin dazustehen.

Das Ausrüstungs-Terminal verkauft unter anderem Kevlar-Westen sowie Spezialwaffen, darunter ein automatischer Geschützturm. Den können wir in einer Levelecke platzieren, um eine Verteidigungsstellung aufzubauen. Außerdem bietet der Shop »Perks« feil, also passive Talente. Beispielsweise kaufen wir die Fähigkeit »Last Stand«, damit wir uns einmal selbst wiederbeleben dürfen, nachdem wir einen Gegner mit der Pistole erledigt haben.

Am interessantesten ist der Luftunterstützungs-Shop. Dort können wir nämlich Verbündete herbeirufen, die sich von einem Helikopter abseilen. Zum Beispiel ein Team Delta-Force-Elitesoldaten oder einen Riot-Squad mit kugelsicheren Schilden. Oder wir fordern sogar zwei Kampfhubschrauber an, die sich von oben auf die Feindschar stürzen.

Die Verbündeten gibt‘s allerdings nicht von Anfang an, sondern – wie alle Ausrüstung – erst ab einer bestimmten Gegnerwelle. Die Kampfhubschrauber etwa können wir erst ab Welle 99 anfordern.

Und natürlich kostet die Ausrüstung Geld, das wir mit erledigten Gegnern verdienen. Wenn wir mehrere Feinde direkt hintereinander ausschalten, füllen wir unsere »Rampage«-Leiste, die Zusatzmünzen abwirft, sobald sie voll ist. Auch für Killstreaks gibt‘s Bonuszahlungen, also wenn wir in einer Runde sehr viele Gegner ausschalten, ohne selbst zu Boden zu gehen.

Außerdem stellt uns das Spiel bei jeder Gegnerwelle eine besondere Aufgabe, etwa »Erledige zehn Gegner mit Headshots«. Wenn wir das schaffen, gibt‘s noch mehr Geld. Und falls wir trotzdem chronisch pleite sind, können wir ja unseren Mitstreiter anpumpen. Denn an Verkaufsterminals dürfen sich die Spieler jederzeit Geld hin- und her überweisen. Praktisch wie beim Online-Banking, nur eben im Krieg.

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