Die fast schon legendären Monkey Island-Spiele haben sich seit dem ersten Teil, 1990 erschienen, einen Platz im Herzen vieler Adventure-Freunde erobert. Alle bisherigen Parts sprühten nur so vor Wortwitz und coolen Ideen; einige der Rätsel genießen Kult-Status. Held und Spieler-Alter-Ego ist der etwas tollpatschige Möchtegern-Pirat Guybrush Threepwood. Der vierte Teil, Flucht von Monkey Island, wechselt zwar grafisch in die dritte Dimension, steht aber ansonsten seinen Vorgängern an Skurrilität und Spielspaß kaum nach. Kenner der Serie werden mit alten Kumpanen konfrontiert und können sich an den vielen kleinen Anspielungen auf die Vorgänger erfreuen. Affeninsel-Neulinge kommen aber auch ohne Insider-Wissen aus.
Elaine ist tot
Australier sind schlechte Menschen. Jedenfalls alle, die unser Held Guybrush Threepwood kennt. Und der kennt nur einen: den fiesen Immoblilienhai Ozzie Mantis. Ozzie kauft in der bisher intakten Piratenwelt der Karibik Gebäude auf, um sie - oh Graus - in Touristenattraktionen zu verwandeln. Schrecklich, aber noch nicht einmal das größte Problem unseres armen Möchtegernpiraten.
Zu allem Überfluss wurde seine bezaubernde Angetraute, die Gouverneurin Elaine, während der dreimonatigen Hochzeitsreise ihres Amtes enthoben und für tot erklärt. Guybrush muss ihr bei der Wiederwahl-Kampagne helfen. Das ist nicht einfach, denn Charles L. Charles, ihr zwielichtiger Gegenkandidat, hat ein tödliches Wahlprogramm: »Freigrog für alle!« - welcher Pirat kann da schon widerstehen?
Bis zur Lösung aller Rätsel muss der geplagte Guybrush in Monkey Island: Flucht von Monkey Island fünf Inseln bereisen und am Schluss einen sehr alten Bekannten besiegen. Zwischen den Knobel-Strecken erzählen ausführliche Zwischensequenzen die Handlung weiter, die in einer Art aufgebohrter Spiel-Grafik ablaufen und sich sehr passend in die Erscheinung des Programms einfügen.
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