Fazit: Mothergunship im Test - Raketenwerfer, Marke Eigenbau

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Fazit der Redaktion

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Ich fühle mich einfach wohl in Mothergunship. Die Steuerung ist sauber und präzise, die Bewegung im Raum ist geschmeidig und rasant, und die Waffen-Setups bieten das nötige Trefferfeedback, damit alles knallt und rummst. Und ja, gerade weil mich das Kern-Gameplay so gut bei der Stange halten kann, neige ich dazu, dem Spiel den einen oder anderen Fehler zu verzeihen. Die Bosskämpfe sind langweilig, das Art-Design oft eintönig und der Einstieg könnte einfacher sein.

Aber das alles geht am Ende im Lärm der Ballereien unter, und davon bietet Mothergunship jede Menge. Es ist jedes Mal aufs Neue befriedigend, mit dutzenden Sprüngen an die Decke zu hüpfen, im freien Fall reihenweise Geschütze auszuschalten und auf dem Boden dann mit dem Flammenwerfer auf 30 kleine Robo-Welpen loszugehen. Ich kann nicht versprechen, dass dies mehr als 15 Stunden Spaß macht, aber es macht definitiv diese 15 Stunden Spaß.

Philipp Elsner
@Gamestar_de

Für mich ist das Highlight von Mothergunship ganz klar das Crafting-System. Es ist schnell erklärt, einfach zu bedienen und bietet trotzdem endlose Möglichkeiten für irre Waffen-Experimente und unendlich viele Kombinationen. Ein Raketenwerfer? Warum nicht gleich vier nebeneinander? Dann schrauben wir hier noch die Gatling neben die Laserkanone und runden das ganze da mit einem Granatwerfer ab. Oh jetzt, sehe ich vor lauter Waffen nichts mehr!

Eine ganze Weile hält mich die Bastelei auch bei der Stange - bis mir irgendwann auffällt, dass ich eigentlich die immer gleichen Gegner in immer gleich aussehenden Räumen damit platt mache. Zwar machen die Kämpfe wirklich Spaß und die hohe Geschwindigkeit weckt nostaglische Erinnerungen an die Tage von Quake und Unreal Tournament. Unterm Strich reicht das aber nicht, um mich zu mehr als einem Spieldurchlauf zu motivieren.

Das könnte sich aber mit dem Koop-Modus wieder ändern: Mit einem befreundeten Mech-Piloten werde ich mich sicher gerne nochmal ein paar Stündchen in die irre Weltraum-Ballerei stürzen und gemeinsam an neuen Waffen-Combos und Synergien tüfteln.

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