Mount & Blade 2: Version 1.0 bringt spannende Neuerungen, aber die Wichtigste kommt später

In Kürze verlässt Mount & Blade 2: Bannerlord den Early Access. Die Entwickler haben jetzt viele spannende Änderungen zum Release bekanntgegeben.

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Das Ende des Early Access von Mount & Blade 2: Bannerlord nähert sich mit großen Schritten: Am 25. Oktober 2022 fällt der Startschuss für Version 1.0, die noch einmal richtig viele große Änderungen und Neuerungen in das mittelalterliche Sandbox-Rollenspiel bringt.

Jetzt haben die Entwickler von Taleworlds auf Steam bekannt gegeben, was euch zur langerwarteten Veröffentlichung der finalen Fassung alles erwartet. Eines der meistgewünschten Features schafft es allerdings nicht rechtzeitig ins Spiel.

Die wichtigsten Änderungen in Mount & Blade 2 Version 1.0

#1: Bannerlord bekommt Banner

Für mehr Schlachtfeld-Feeling könnt ihr jetzt richtige Standarten in den Kämpfen einsetzen. Diese übergroßen Flaggen können von eurem Charakter oder euren KI-Begleitern angelegt werden und gewähren den Formationen, die sie anführen, besondere Boni.

Außerdem kommen neue Crafting-Optionen ins Spiel, an denen nun ebenfalls Stoffteile angebracht sind. So können an euren Lanzen etwa kleine Wimpel und andere Deko-Objekte befestigt werden. Das sieht zwar schick aus, bringt aber natürlich keinen Zusatzschaden oder Ähnliches.

#2: Klügere KI-Einheiten

Wer Bannerlord aktuell spielt, weiß, dass es insbesondere bei Burgbelagerungen gerne mal zu Massenkarambolagen auf den Burgmauern kommt, wenn sich hunderte Einheiten über Leitern und Türme in die zu erstürmende Feste quetschen.

Genau dieses Problem soll künftig der Vergangenheit angehören, denn die Entwickler haben den KI-Truppen bessere Manieren beigebracht. In Situationen, in denen es sich staut oder sie schwieriges Terrain bewältigen müssen, lassen sie ihren Kameraden jetzt den Vortritt und drängeln nicht mehr.

#3: Bessere KI-Bewegungen

Aber nicht nur in engen Situationen verbessert sich die Bewegung der KI-Einheiten, denn diese laufen nun nicht mehr per binärem, kardinalen Input, sondern mit partiellen 360-Grad-Bewegungen.

Diese Erklärung lässt bei euch nur Fragezeichen über dem Kopf aufploppen? Keine Sorge: Wir haben für euch bei den Entwicklern nachgefragt, was das genau bedeutet.

Im Prinzip haben KI-Einheiten bislang eine WASD-Tastatursteuerung für ihre Bewegungen genutzt und mit Version 1.0 werden sie eine Controller-Steuerung nutzen. So können sie sich nicht nur nahtlos um 360 Grad drehen, sondern auch in verschiedenen Geschwindigkeiten übers Schlachtfeld gehen oder rennen. Schließlich lässt sich ein Controller-Stick auch nur teilweise in eine Richtung drehen, bei Tasten geht dies nicht. So sollen alle Bewegungen der KI dann weniger zitterig und deutlich natürlicher wirken.

Wie geht es nach dem finalen Release weiter?

Für die Zeit nach der Veröffentlichung sind weitere Erweiterungen des Spiels geplant, von denen die Entwickler einige vorstellten. Die bereits angesprochenen Belagerungen werden weiter verfeinert, denn ihr könnt irgendwann als Verteidiger einen Präventivschlag starten und die Belagerungsmaschinen der Angreifer zerstören.

Auch soll es möglich sein, Leitern von Burgmauern wegzuschieben und so emporkletternde Feinde in den Tod stürzen zu lassen. Zudem sollen in die Jahre gekommene KI-Begleiter in den Ruhestand geschickt werden können und womöglich durch ihre Kinder ersetzt werden.

Eines der meistgewünschten Features fehlt aber: Die Unterstützung des Steam Workshops, in dem ihr Mods und Total Conversions herunterladen können werdet, schafft es nicht rechtzeitig zum Release Ende Oktober.

Bis dahin müsst ihr eure Mods weiter von Modding-Seiten herunterladen und manuell installieren. Wie das klappt, erklären wir euch in unserer Liste der besten Mods für Mount & Blade 2.

Falls ihr jetzt schon einige der neuen Features ausprobieren wollt: Die Entwickler haben heute die Beta-Version e1.9.0 veröffentlicht, in der unter anderem die neuen Banner für euch bereitstehen. Die vollständigen Patch Notes zum letzten Beta-Update vor dem Release findet ihr auf der zweiten Seite dieses Artikels.

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