Seite 2: Nvidia Grafikkarten Historie - Die Gaming-Modelle von 1995 bis heute

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Riva TNT und TNT2 (1998 -1999)

Die Riva TNT (für »TwiNTexel«) erscheint im Oktober 1998 und ist der technisch fortschrittlichste Vertreter aller damals erhältlichen Grafikchips. Von 32-Bit-Rendering über zwei Textureinheiten bis hin zur Unterstützung von Bump Mapping, anisotropischem Filtering und Antialiasing ist alles an Bord.

Zwar kann Nvidia den ursprünglichen Plan von 125 MHz Chiptakt nicht verwirklichen, doch in der Kombination aus Geschwindigkeit und Bildqualität kann sich die Riva TNT mit knappem Vorsprung gegen die Voodoo 2 behaupten. Setzen Spiele allerdings noch auf die damals populäre Glide-API von 3dfx statt DirectX hat Nvidia keine Chance gegen die Chips von 3dfx.

Die im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Riva-TNT2-Serie bringt den für den Vorgänger versprochenen 125 MHz Chiptakt und verdoppelt den Videospeicher auf 32 MByte. Insgesamt stellt der Nachfolger eine Überarbeitung der bestehenden Generation mit deutlich angezogenen Taktraten dar.

Die Hercules Dynamite TNT mit Riva-TNT-Chip besitzt einen Takt von 98 MHz, der 16 MByte große Videospeicher ist über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden. Die Hercules Dynamite TNT mit Riva-TNT-Chip besitzt einen Takt von 98 MHz, der 16 MByte große Videospeicher ist über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden.

Geforce 256 (1999)

Nach Riva TNT und TNT2 präsentiert Nvidia mit der Geforce 256 die erste DirectX 7 fähige Grafikkarte und führt die Geforce-Bezeichnung für Grafikkarten ein. Durch die T&L-Einheit (Transform & Lighting) und der doppelten Anzahl an Rendering-Pipelines ist die Geforce 256 der Konkurrenz von 3dfx und ATI überlegen, auch wenn der Geometriebeschleuniger anfangs nur in einigen OpenGL-Titeln wie Quake 3 sein Potenzial ausspielen kann.

Noch vor dem Erscheinen des Nachfolgers kombiniert Nvidia Geforce-256-Grafikkarten mit DDR (Double Data Rate) statt traditionellem SDR (Single Data Rate) RAM, der die Speicherbandbreite von 2,7 auf 4,8 GByte pro Sekunde deutlich erhöht.

Der Geforce-256-Grafikchip der Elsa Erazor X taktet mit 166 MHz, der 32 MByte große Videospeicher mit 120 MHz. Die Grafikkarte setzt aber noch auf SD- statt DDR-Speicher. Der Geforce-256-Grafikchip der Elsa Erazor X taktet mit 166 MHz, der 32 MByte große Videospeicher mit 120 MHz. Die Grafikkarte setzt aber noch auf SD- statt DDR-Speicher.

Geforce 2 (2000)

Wie schon von den TNT-Serien bekannt, unterscheiden sich die Grafikchips der Geforce-2-Serie hauptsächlich durch deutlich höhere Taktraten vom Vorgänger Geforce 256. Den Auftakt macht die Geforce 2 GTS (für »Giga-Texel-Shader«), die erstmals eine Füllrate von mehr als einer Milliarde Texeln pro Sekunde erreicht.

Die im Anschluss folgende Geforce-2-MX-Serie ist durch ihr hervorstechendes Preis-Leistungs-Verhältnis bei Spielern besonders beliebt. Als erste Nvidia-Grafikkarte beherrscht sie zudem den Umgang mit zwei Monitoren.

Der Geforce 2 Ultra ist der schnellste Chip der Geforce-2-Serie: Das Winfast-Modell von Leadtek besitzt einen Chiptakt von 250 MHz, 64 MByte DDR-Videospeicher und ist neben einem D-Sub- auch mit einem DVI-Anschluss bestückt. Der Geforce 2 Ultra ist der schnellste Chip der Geforce-2-Serie: Das Winfast-Modell von Leadtek besitzt einen Chiptakt von 250 MHz, 64 MByte DDR-Videospeicher und ist neben einem D-Sub- auch mit einem DVI-Anschluss bestückt.

Geforce 3 (2001)

Drei Monate nach der Übernahme von 3dfx erscheint Nvidias Geforce-3-Serie. Zusammen mit Microsofts DirectX 8 beginnt damit das Zeitalter der programmierbaren Grafikchips. Die Pixel- und Vertex-Shader sind im Vergleich zu heutigen Grafikchips aber noch relativ unflexibel. Gegenüber der Geforce 2 wird die Kantenglättung beschleunigt und der anisotrope Texturfilter verbessert.

Nach der Veröffentlichung der Geforce 3 im Februar 2001 folgen mit den Modellen Geforce 3 Ti 200 und Geforce 3 Ti 500 jeweils ein langsameres beziehungsweise schnelleres Modell, die sich hauptsächlich nur beim Chiptakt und beim maximalen Videospeicher (bis zu 128 MByte) unterscheiden. Den Grafikchip NV20 haben alle Modelle gemein.

Die Elsa Gladiac 920 ist das damalige Topmodell bei Veröffentlichung der Geforce-3-Generation. Der NV20-Chip taktet mit 200 MHz, der Videospeicher ist 64 MByte groß. Die Elsa Gladiac 920 ist das damalige Topmodell bei Veröffentlichung der Geforce-3-Generation. Der NV20-Chip taktet mit 200 MHz, der Videospeicher ist 64 MByte groß.

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