Seite 2: Order of Battle: Pacific im Test - Der Panzer General kann jetzt schwimmen

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Der Nachschub muss rollen

Diese japanische Infanterieeinheit haben wir von ihrer Versorgung abgeschnitten, was der rote Punkt neben der Einheitenstärke 10 anzeigt. Diese japanische Infanterieeinheit haben wir von ihrer Versorgung abgeschnitten, was der rote Punkt neben der Einheitenstärke 10 anzeigt.

Besteht eine ununterbrochene Kette von freundlich markierten Hexfeldern zu einem Nachschubpunkt, gelten Einheiten als ausreichend versorgt und kämpfen mit normaler Effektivität. Schaffen wir oder der Gegner es, Truppen zu umzingeln und vom Nachschub abzuschneiden, sind sie leichte Beute und lassen sich nicht mehr reparieren oder heilen. Hierfür eignen sich schnelle Panzereinheiten am besten, da sie weit vorpreschen können, um dem Feind in den Rücken zu fallen.

Das Versorgungsdilemma ist vor allem bei amphibischen Operationen ein Dreh- und Angelpunkt. Marines, die mit ihren Landungsbooten den Strand feindlich besetzter Eilande stürmen, benötigen spezielle Versorgungsschiffe, die in den direkt am Strand angrenzenden See-Hexfeldern ankern, um genügend Nachschub zu erhalten. Versorgungspunkte werden normalerweise von Städten in eigenem Territorium generiert, auf die wir an einem feindlichen Ufer natürlich keinen Zugriff haben.

Qual der Wahl

Während wir uns von Szenario zu Szenario vorkämpfen und unsere Kerntruppen hegen und pflegen, erhalten wir ab und an die Möglichkeit, uns für eine Spezialisierung unserer Truppe zu entscheiden - dabei bekommen wir jeweils zwei Bonusfähigkeiten für unsere Streitkräfte, von denen wir uns für eine entscheiden müssen und die wir von unserem Spielstil abhängig machen sollten.

Unsere Schiffe zeigen wild in alle Richtungen. Es gibt aber einen Menüpunkt, um alle Einheiten symmetrisch zu formieren, wenn uns das lieber ist. Unsere Schiffe zeigen wild in alle Richtungen. Es gibt aber einen Menüpunkt, um alle Einheiten symmetrisch zu formieren, wenn uns das lieber ist.

Die erste Entscheidung auf Seiten der USA ist beispielsweise entweder ein Sanitäterkorps oder das Higgins-Landungsboot (bekannt aus dem Film »Der Soldat James Ryan«). Mit der Sani-Spezialisierung fangen wir Verluste bei unserer Infanterie besser auf und erhalten zusätzlich einen Rotkreuz-Jeep, während die Landungsboot-Technologie zulässt, dass Einheiten direkt nach der Landung an einem Strand angreifen können und allgemein mit weniger großem Durcheinander von Bord gehen, was sich auf die Kampfeffizienz auswirkt. Haben wir statt Standard-Infanterie sowieso hauptsächlich amphibisch geübte Marines in unserer Armeeliste, dann erübrigt sich die Landungsboot-Technologie natürlich.

Der Teufel steckt im Detail

Wichtige Spielkonzepte wie den Unterschied zwischen Torpedo- und Sturzbombern kriegen wir nur per Zufall über die Ladebildschirm-Tipps mit. Wichtige Spielkonzepte wie den Unterschied zwischen Torpedo- und Sturzbombern kriegen wir nur per Zufall über die Ladebildschirm-Tipps mit.

Ist Order of Battle: Pacific mit all diesen Sonderregeln das bessere Panzer General? Detailverliebter ist es auf jeden Fall, dabei aber auch weniger intuitiv. Viele Spezialfälle zeigen, dass sich die Entwickler eine unglaubliche Menge an Gedanken um Dinge gemacht haben, die man als Spieler nur mitbekommt, weil der Ladebildschirm-Zufallstipp sie anzeigt.

Ein Beispiel betrifft Torpedobomber und Sturzbomber beim Angriff auf Flugzeugträger: Torpedobomber beschädigen nur das Schiff selbst, aber nicht die eventuell in den Hangars oder auf dem Deck abgestellte Fliegerstaffeln. Sturzbomber hingegen ziehen auch auf dem Träger geparkten Flugzeugen Trefferpunkte ab. Admiral Nagumo kann ein Lied davon singen. Die Decks seiner japanischen Träger standen pickepackevoll mit Fliegern, die gerade aufmunitioniert wurden, als amerikanische Dauntless-Sturzbomber sich auf sie stürzten und so die Schlacht um Midway in zehn Minuten entschieden.

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