Seite 8: Paradox Interactive Con 2013 - Ein Fest für Hardcore-Strategen

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Cities in Motion 2

Wer sich schon immer mal gefragt hat, wie man den Öffentlichen Nahverkehr organisiert oder einfach mal der Berliner S-Bahn zeigen wollte, wie es besser geht, konnte das mit Cities in Motion tun. Nun stehen die Entwickler kurz vor der Veröffentlichung von Cities in Motion 2 und haben vor allem an der Benutzerfreundlichkeit gearbeitet. Im Mittelpunkt steht aber immer noch der Ausbau eines funktionierenden Streckennetzes mit Bussen, S-Bahnen, Trams und Schiffen.

So wurden endlich die von der Community so ersehnten Timetables integriert: In einer Tabelle kann man die Abfahrzeiten der Fahrzeuge, die voraussichtliche Auslastung und Intervalle sehen und beeinflussen. Ein nützliches Feature, was im ersten Teil noch gefehlt. Trotzdem ist auch Cities in Motion 2 immer noch ein Zahlenmonster, das mit seinen vielen Reitern und Buttons erst mal überfordert. Da nützt auch das Tutorial nichts, welches uns eigentlich die Grundlagen beibringen soll und momentan noch nicht richtig funktioniert: So sollen wir eine S-Bahn bauen, obwohl es auf der Karte dafür de facto gar keinen Platz gibt. Dadurch verfehlt ein Tutorial leider seine Wirkung und lässt einen nur verwirrt zurück.

Während im ersten Teil reale Städte als Vorlage herhalten mussten, sind die Ortschaften in der Fortsetzung rein fiktional, sollen dafür aber auch wesentlich größer ausfallen. Das hat einen einfachen Grund: Wir dürfen nun eigene Straßen bauen, an denen sich neue Anwohner niederlassen. Wer möchte, kann seine Heimatstadt aber gerne mit dem Map-Editor nachbauen oder wartet einfach, bis das durch die fleißige Community erledigt wurde.

Außerdem haben die Entwickler einen Multiplayer-Modus integriert. Entweder darf man zusammen mit einem Freund ein gemeinsames Streckennetz errichten, oder man versucht sich Fahrgäste zu klauen und Ziele als erster zu erreichen. Fans der Marke werden sich über die vielen kleinen und großen und Neuerungen freuen. Neulinge werden immer noch durch eine hohe Einstiegshürde abgeschreckt, auch wenn schon merklich an der Benutzerfreundlichkeit gearbeitet wurde. Im Endeffekt könnten es die vielen kleinen Details, wie ein vernünftiges Tutorial, ausmachen.

Mikkel Robrahn

8 von 8


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