Patrizier Online - Segel setzen zum Gewinn

Das Browserspiel Patrizier Online ist in der offenen Beta und wir haben für diese Angespielt-Vorschau ausprobiert, ob auch hier das A und O des Handelns gilt: Billig einkaufen, teuer verkaufen. Es geht also zurück in die Hansewelt des Mittelalters.

Doofe Idee: Der hungernden Heimatstadt den letzten Sack Korn abkaufen und in der Nachbargemeinde verticken – unter Einkaufswert. Gute Idee: Der Nachbarstadt die fetten Kornvorräte billig abkaufen und daheim verscherbeln. Denn das bringt nicht nur einen fetten Gewinn, sondern steigert auch Ihr Ansehen daheim. Es ist die Suche nach dem jeweils besten Einkaufs- und Verkaufspreis, aus der die Wirtschaftssimulation Patrizier Onlineihren Reiz zieht. Und da alle anderen Spieler das auch machen, müssen Sie schon auf Zack sein – sonst bringt jemand anders Ihrer darben Stadt das Korn und heimst Ruhm und Gold ein.

Patrizier Online - Screenshots ansehen

Patrizier Online wird, wie das Offline-Seriendebüt von 1992, vor allem auf zwei Bildschirmen gespielt. Zum einen auf dem Stadtschirm – den Ihrer Heimatstadt können Sie jederzeit öffnen, andere hingegen nur unter bestimmten Voraussetzungen, wenn zum Beispiel eins Ihrer Schiffe im dortigen Hafen dümpelt. Zum anderen spielen Sie auf der Landkarte der Nord- und Ostsee, an deren Küstenverlauf hunderte Städte auf Lieferungen warten. Welche Stadt welche der 24 verschiedenen Waren selber produziert (und somit günstig anbietet), und welche sie dringend braucht, sehen Sie hier schon.

Der Trick ist, mit möglichst wenigen Fahrten möglichst viel Gewinn einzufahren. Etwa, indem Sie in A Holz billig kaufen, in B teuer verscherbeln und Kupfer günstig einkaufen, das wiederum Stadt A dringend braucht. Die Fahrt zum Zielhafen dauert zwischen ein paar Minuten und Stunden, je nach Entfernung und Fähigkeiten des Kapitäns.

Selbst gebaut ist halb verkauft

Wie im Originalspiel können Sie einige Gebäude selber bauen. Miete-bringende Wohnhäuser zum Beispiel dürfen Sie sofort errichten (wenn genug Baumaterial in Ihren Lagern liegt). Für Produktionsstätten wie Metbrauer (gewinnt aus Honig Met) oder Sägewerk hingegen muss erst ein entsprechender Kaufmannsrang her – und das dauert.

Berater wie den Informanten gibt’s nur gegen Diamanten, die wiederum echtes Geld kosten. Der Informant hier schlägt pro Woche mit happigen 2,90 bis 4,75 Euro zu Buche. Berater wie den Informanten gibt’s nur gegen Diamanten, die wiederum echtes Geld kosten. Der Informant hier schlägt pro Woche mit happigen 2,90 bis 4,75 Euro zu Buche.

Denn für jeden Rangaufstieg müssen Sie bestimmte, derzeit noch simple Voraussetzungen erfüllen. Einen festgelegten Kontostand erreichen etwa. Oder ein gewisses Ansehen in der Stadt. Später sollen noch besondere Aufgaben hinzukommen, momentan ist Patrizier Online noch im Open-Beta-Stadium. Einige Aspekte des Spiels fehlen daher noch, beispielsweise haben wir noch kein Gefecht erlebt – die soll’s später vor allem gegen Piraten geben.

Typisch Beta-Stadium übrigens: Der Item-Shop funktioniert schon, zurzeit gibt’s hier drei der sieben Schiffstypen gegen Ingame-Diamanten, also echtes Geld. Zwischen 2,52 und 7,21 Euro kosten Handelskogge, Flusskogge und Kraweel, je nachdem, welches Diamanten-Paketgröße Sie kaufen. Für zwei der Kähne müssen Sie nur Diamanten hinlegen, beim dritten immerhin noch Spielgeld, während die Gratis-Schiffe zusätzlich Material wie Holz, Seile oder Segeltuch brauchen.

zu den Kommentaren (0)

Kommentare(10)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.