Klingt wie Realsatire, ist aber bitterer, in meinem E-Mail-Postfach aufgeschlagener Ernst: »PlayStation 5 im stationären Handel verfügbar« verkündet die deutsche PR-Agentur von Sony stolz. Über zwei Jahre nach dem vermeintlichen Launch kann ich die Konsole jetzt also tatsächlich auch kaufen, ohne auf Gewinnspiele, Ebay-Scalper oder Twitter-Bots angewiesen zu sein.
Doch damit endet der Wahnsinn noch nicht, oh nein. Denn das Gesetz des Marktes gebietet, dass Hersteller Sony zwei Jahre nach seinem Hardware-Launch schon wieder an der nächsten Version schraubt: Eine PS5 Pro mit mehr Leistung und besserer Performance soll Ende 2024 erscheinen, das will der für gewöhnlich zuverlässig berichtende Insider Tom Henderson erfahren haben.
Lieber Slim als Pro?
Die Frage, die sich mir und vielen anderen Videospiel-Fans stellt: Wer braucht jetzt schon wieder eine PS5 Pro, wenn es bislang doch schon schwer genug war, überhaupt eine normale PlayStation 5 zu kaufen? Wird das Mid-Generation-Update erneut für Probleme bei der Spieleentwicklung sorgen, weil Studios auf noch mehr verschiedene Plattformen bei der Optimierung ihrer Titel achten müssen?
Schließlich waren die Pro-Upgrades für Xbox One und PlayStation 4 indirekt für solche Bug-Releases wie die Konsolenfassung von Cyberpunk 2077 verantwortlich, wie ich schon Mitte 2020 vermutete. Wiederholt sich die Geschichte mit der PS5 Pro? Und wäre nicht eine Slim-Variante der PlayStation 5 viel angebrachter?
Das blockige Design der PS5 hat schon so manchen Fan auf einen baldigen Release einer Slim-Version hoffen lassen. Eine schmalere, leichtere Konsole ist aber nicht nur eine Frage des Aussehens, sondern war zumindest im Fall der PS4 auch eine Gelegenheit für Sony, Effizienz und Lautstärke des Originalmodells zu verbessern.
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