Assassin's Creed ohne Ende: Ist das die Lösung für die Ubisoft-Krise?

Ubisoft kündigt gleich mehrere Assassin's Creeds auf einmal an und setzt zudem vermehrt auf Mobile und Free2Play. Ist das der richtige Weg aus der Krise?

Sieben Assassins Creeds auf einmal angekündigt: Warum macht Ubisoft das? Und was halten wir davon? Sieben Assassin's Creeds auf einmal angekündigt: Warum macht Ubisoft das? Und was halten wir davon?

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Ubisoft geht neue Wege - wobei, stimmt überhaupt nicht, eigentlich geht Ubisoft alte Wege, aber mehr davon gleichzeitig. Denn beim Showcase am 10. September hat der Publisher für die kommenden Jahre gleich sieben neue Assassin's-Creed-Projekte sowie eine Live-Action-Serie für Netflix angekündigt. Dazu kommen es mehrere Free2Play- und Mobile-Spiele à la Rainbow Six Mobile oder The Division Heartland.

Die Botschaft ist klar: Wir sind wieder da! Nach rückläufigen Gewinnzahlen, dem Sexismus-Skanal und jahrelangem Herumeiern bei einer neuen Open-World-Formel will Ubisoft endlich auftrumpfen.

Fragt sich: Ist das der richtige Weg?

Darüber diskutiert Micha im Podcast mit Peter »Ezio« Bathge sowie Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy und Critical Infinity. Überdies besucht uns der Geist von Dimi - denn noch vor seinem Urlaub hat Dimi in Paris mit der Ubisoft-Chefetage über die neue Strategie gesprochen.

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Demnach werden die drei großen Marken - Assassin's Creed, Far Cry und Tom Clancy - zukünftig auf noch mehr Projekte aufgeteilt, um mehrere Zielgruppen gleichzeitig zu bedienen. Beispielsweise mit Assassin's Creed: Codename Red die Rollenspiel-Gemeinde, mit Assassin's Creed: Codename Hexe die Fans düsterer Settings und mit Assassin's Creed: Codename Jade das Mobile-Publikum. Diese Spiele werden zwar nicht alle gleichzeitig erscheinen, sollen - im Erfolgsfall - aber jahrelang parallel als Service-Games weiterlaufen.

Das klingt interessant, weckt aber auch Sorgen: Wenn Far Cry und Tom Clancy genauso viele Spiele bekommen wie Assassin's Creed - muss Ubisoft dann nicht zwangsläufig noch formelhafter denken, um das stemmen zu können?

Gleichzeitig hat der chinesische Gaming-Riese Tencent - den Micha und Human ausführlich im Podcast analysiert haben - seinen Ubisoft-Anteil deutlich gesteigert. Yves Guillemot betont zwar, dass Tencent im Unternehmen keine Stimmrechte habe - doch die Chinesen planen wahrscheinlich ohnehin für eine weiter entfernte Zukunft.

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