Für Niantic dürften die jüngsten Reaktionen der Fans auf Pokémon Go eher ungewohnt sein: Nachdem der Mobile-Games-Entwickler durch den anfänglichen Hype rund um das Spiel reichlich Lob einheimste, schlug die Stimmung zuletzt aufgrund verschiedener Kontroversen ins Gegenteil um.
Die Updates 0.31.0 (Android) und 1.1.0 (iOS) für Pokémon Go und die Abschaltung beliebter externer Ortungsdienste wie PokéVision sorgten für Verstimmung bei den Spielern. Und aufgrund der vielen negativen Rückmeldungen sah man sich beim Entwicklerteam nun wohl zu einer Stellungnahme veranlasst.
Warum das letzte Update beunruhigt: Pokémon Go in der Kritik
Rechtfertigungen und Versprechen
Auf der offiziellen Facebook-Seite zu Pokémon Go entschuldigt sich Niantic zunächst für das Entfernen der Drei-Fußstapfen-Funktion zur Anzeige der Entfernung naher Pokémon. Das Feature habe nicht wie vorgesehen funktioniert, weshalb man nun das grundlegende Design verbessern wolle. Über etwaige Neuerungen werde man die Spieler auf dem Laufenden halten.
Auch die Einschränkungen des Third-Party-Zugriffs auf die Daten von Pokémon Go erklären die Entwickler. Die Angebote von Drittunternehmen hätten die Qualität von Pokémon Go gefährdet, insbesondere da man das Spiel in immer mehr Ländern anbiete. Offenbar gab es also Performance-Probleme, die man durch die Abschaltung von PokéVision und Co sowie den dadurch wegfallenden Traffic beheben möchte.
Abschließend entschuldigt sich Niantic noch einmal für die schlechte Kommunikation der vergangenen Tage und Wochen. Man arbeite wie verrückt daran, das Spiel am laufen zu halten und weitere Launch-Regionen zu ermöglichen. Deshalb bleibe nur wenig Zeit dazu, Anfragen zu beantworten. Man werde sich jedoch in Zukunft bessern, heißt es.
Weltweiter Release noch nicht abgeschlossen
Pokémon Go ist seit Anfang Juli 2016 in Neuseeland, Australien und den USA verfügbar. Später folgten mit Deutschland, Frankreich und zuletzt Japan weitere Regionen. Als nächstes steht unter anderem Brasilien auf dem Programm.
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