Pokémon Go - Entwickler verwehren Cheatern seltene Pokémon

Wer eine Tracking-Software nutzt, um in Pokémon Go abzustauben, schaut künftig wohl ziemlich in die Röhre.

Niantic will ehrliche Pokémon-Trainer. Und keine Spoofer. Niantic will ehrliche Pokémon-Trainer. Und keine Spoofer.

Entwickler Niantic bemüht sich schon seit August 2016, härter gegen Cheater in Pokémon Go vorzugehen. Das betrifft vor allem Nutzer sogenannter Tracking-Software, die über Drittanbieter-Programme ihre Chancen auf seltene Pokémon entgegen der EULA-Bestimmungen künstlich hochschrauben. Laut der Spezialseite Pokemongohub.net gibt es seit dem 21. Mai eine gänzlich neue Methode, das Problem mit den Spoofern einzudämmen:

Accounts, die Tracking-Software nutzen, bekommen überhaupt keine Chance mehr auf seltene Pokémon. Sie können mit ihrem Zusatzprogramm zwar die richtigen Fundorte aufsuchen, allerdings verwehrt ihnen die Pokémon-Go-App die Chance, das seltene Monsterchen zu fangen. Bisherigen Rückmeldungen zufolge betrifft die Sicherheitsmaßnahme aber vor allem Bot-Accounts, die über Tracking-Apps registriert sind. Aber auch normale Spieler können von dem sogenannten Shadowban betroffen sein.

Die Community arbeitet aktuell eine Liste aller Pokémon aus, die für Betroffene des Shadowban nicht mehr auffindbar sind. Entwickler Niantic hat sich zu der neuen Sicherheitsmaßnahme noch nicht offiziell geäußert - dabei wäre das gerade in diesem Spannungsfeld eine sinnvolle Idee: Viele Spieler halten die Nutzung von Tracking-Software überhaupt nicht für problematisch. Gerade die Hardcore-Community sieht darin vielmehr ein nützliches Tool, das ihnen die eher lästigen Aspekte der Pokémon-Hatz abnimmt.

Aber hey, irgendwie liegt darin schon eine bittere Ironie: Da riskieren Leute ihren Account, um seltene Pokémon zu fangen - und verringern damit ihre Chancen mehr denn je. Wir halten Sie auf dem Laufenden, inwieweit sich die Vorfälle auch in Deutschland häufen.

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