Pokémon Go - PokéWalk: Dienstleister geht mit Smartphones spazieren

In den USA versucht ein ungewöhnliches Dienstleistungs-Start-up sein Glück: PokéWalk geht mit den Smartphones seiner Kunden spazieren und lässt sich das Fangen neue Pokémon vergüten. Investoren aus dem Silicon Valley konnte die Geschäftsidee wohl schon überzeugen.

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Der Erfolg von Pokémon Go treibt auch einige merkwürdige Blüten - mittlerweile scheint sich rund um das Mobile-Game-Phänomen sogar eine eigene Branche zu etablieren. Und die besteht nicht nur aus Powerbank-Resellern für eine verlängerte Akku-Lebensdauer des durchs Taschenmonster-Jagen überlasteten Smartphones.

In den USA hat eine Gruppe von Ingenieuren und Designern mit PokéWalk ein Start-up-Unternehmen gegründet, das Spielern beim Pokémon-Sammeln helfen möchte. Die Grundidee: Der Spieler lässt sein Smartphone von Angestellten der Firma durch die Gegend tragen und neue Taschenmonster einfangen.

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Verschiedene Distanz-Pakete stehen zur Auswahl: Für zwei Kilometer werden 10 US-Dollar fällig, bei 10 Kilometern sind es 20 US-Dollar. Und die Firma garantiert, dass der Besitzer nach dem Smartphone-Gassigehen mehr Pokémon auf seinem Smartphone hat als vorher.

Der Auftrag kann bequem per Smartphone-App erteilt werden. Und es lässt sich sogar live verfolgen, welche Strecke das eigene Smartphone zurücklegt, wo es sich gerade befindet und wann es wieder nach Hause oder ins Büro zurückgebracht wird.

Ob PokéWalk mit der ungewöhnlichen Geschäftsidee bereits Kunden für sich gewinnen konnte und Erfolg hat, ist unklar. Allerdings hat sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge vier Millionen US-Dollar Startkapital von Investment-Firmen aus dem Silicon Valley sichern können.

Zumindest dort scheint man vom Konzept des Smartphone-Gassigehens also überzeugt zu sein. Kein Wunder, immerhin verdient sich derzeit auch Nintendo an Pokémon Go eine goldene Nase: 14 Millionen US-Dollar hat das Unternehmen mit dem Mobile-Spiel innerhalb der ersten Tage nach dessen Release umgesetzt.

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