Fazit: Power Rangers Kritik - »Er ist nicht der schlechteste Film aller Zeiten! Ha!«

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die gute Nachricht zuerst
Teenagers with Attitude
Jetzt die schlechte Nachricht
Und was ergibt das?

2

Fazit

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Ein bisschen traurig war ich ja schon, dass in der Pressevorführung zu Power Rangers kaum Besucher waren. Auf der anderen Seite kann ich verstehen, warum der Film ein Zielgruppenproblem hat: So viel Budget in eine Kino-Hommage an eine Trash-Serie der 90er zu stecken, die heute eigentlich nur Hardcore-Fans noch kümmert - also sagen wir's mal so: Selbst ich als Hardcore-Fan hätte das den Produzenten nicht geraten. Zumal der Film als Superhelden-Kino zu wenig neue Akzente setzt, um das Marvel-Publikum abzugreifen.

Schade eigentlich, denn Power Rangers ist kein doofer Film. Schauspieler, Kameraleute und Regie-Mitarbeiter haben sich merklich bemüht, die banale Vorlage anspruchsvoll umzusetzen. Aber sind wir mal ehrlich: Aus den Power Rangers keinen reinen Action-Film zu machen, ist einfach ein Risiko, dem man gerecht werden muss. Wahrscheinlich hätte sich der Film einen Gefallen getan, wenn er stattdessen voll auf abgedrehte Martial-Arts-Momente setzen würde - gerade im Hinblick auf eine Fortsetzung. Denn nachdem die fünf Teenies sich als hartgesottene Helden gemausert haben, kann man schlecht noch ein Teenie-Drama daran anknüpfen.

Und so sehr ich die Figuren auch ins Herz geschlossen habe: Wie konnte man bitteschön die Action so in den Sand setzen? Selbst die alten Kinofilme der 90er haben das besser hinbekommen - und die hatten ebenfalls grottige CGI-Effekte. Sei's drum: Unterm Strich hatte ich trotzdem meinen Spaß, wenn auch überraschenderweise nicht in den vermeintlich epischen Power-Rangers-Momenten, sondern mit vergleichsweise banalen Teenager-Tragödien.