Predator-Film - Fox schneidet Szene nach einem Eklat raus, Regisseur rechtfertigt sich

In wenigen Tagen kündigt sich ein neuer Predator-Film in den Kinos an. Nun wurden einige Szenen mit einem Nebendarsteller rausgeschnitten, der ein verurteilter Sexualstraftäter ist - und guter Freund des Regisseurs.

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Der neue Predator-Film steht kurz vor dem Kinostart im Mittelpunkt einer hitzigen Diskussion und hat zur Folge, dass einige Filmszenen rausgeschnitten werden. Der Grund ist die Besetzung des Nebendarstellers Steve Wilder (auch bekannt als Steven Wilder Striegel), der nachweislich ein verurteilter Sexualstraftäter ist.

Nachdem das Filmstudio 20th Century Fox nun davon erfahren hat, wurden kurzfristig zahlreiche Szenen mit dem Schauspieler ersatzlos rausgeschnitten, dazu gehört auch eine Szene mit Hauptdarstellerin Olivia Munn.

Die Schauspielerin selbst hat - dem Bericht der L.A. Times nach - den Stein überhaupt erst zum Anstoss gebracht, nachdem sie das Filmstudio über Wilders Vergangenheit informiert hat. Unverständlich ist dabei, warum das Studio das nicht schon vorher wusste, schließlich wird in der Regel die Besetzung eines Films zuvor über deren Vergangenheit überprüft, um sich vor rechtlichen Konsequenzen zu schützen.

Regisseur Shane Black äußert sich zu den Vorwürfen

Brisant an der Sache ist vor allem, dass Steve Wilder ein guter Freund des Regisseurs Shane Black ist und durch ihn erst die Rolle erhielt. Das dürfte auch der Grund sein, warum das Filmstudio in diesem Fall nicht genau hingesehen hat. Bereits in früheren Filmen des Regisseurs durfte Wilder in kleineren Rollen mitspielen, wie etwa in Iron Man 3 oder The Nice Guys.

Shane Black rechtfertigte sich zunächst für seine Besetzung von Steve Wilder, dass er einem guten Freund eine neue Chance geben wolle. Doch das ging wohl nach hinten los, denn ausgerechnet in der geschnittenen Szene mit Olivia Munn, spielte Wilder einen Jogger, der Munns Filmfigur anmacht.

Inzwischen hat sich der Regisseur Black gegenüber dem Hollywood Reporter noch einmal zum Thema geäußert und distanzierte sich nun von seiner früheren Meinung über seinen Freund.

Auch entschuldigte sich Shane Black bei Olivia Munn und dem Rest des Film-Teams, sie nicht im Vorfeld über Wilders Vergangenheit informiert und sie in diese Situation gebracht zu haben.

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Predator-Film: Kinostart am 13. September

Die geschnittenen Szenen dürften aber den fertigen Predator-Film nicht wirklich beeinflussen. Darin bekommen wir die Ankunft eines neuen Ultimativen Predators zu sehen, der eine neue und äußerst brutale Form der berüchtigten außerirdischen Jägers verkörpert. Mit Hilfe eines DNA-Upgrades sind die Eindringlinge inzwischen stärker, schlauer und angriffslustiger. Als sie auf die Erde zurückkehren und eine Kleinstadt für Angst und Schrecken versetzt, liegt es an einigen Ex-Soldaten, das Ende der Menschheit abzuwenden.

In den Hauptrollen spielen Boyd Holbrook (Wolverine 3), Olivia Munn (X-Men: Apocalypse), Alfie Allen (Game of Thrones), Sterling K. Brown (Righteous Kill), Trevante Rhodes (Moonlight), Keegan-Michael Key (A World Beyond), Thomas Jane (The Mist - Der Nebel), Jungstar Jacob Tremblay (Raum), sowie der 2 Meter große Stuntman Kyle Strauts als Predator.

Deutscher Kinostart ist am 13. September. In den USA läuft er einen Tag später, am 14. September an.

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