42. Das ist nicht nur die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, sondern auch die Zahl der Operator in Rainbow Six: Siege, sobald Operation Grim Sky im September erschienen ist. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass das Spiel im Dezember 2015 mit nur 20 spielbaren Charakteren an den Start ging.
Und wie fast immer, wenn neue Operators erscheinen, werden auch Maverick und Clash in der kommenden Season das Meta und die Taktiken in Siege ordentlich durchrütteln.
Wir haben die beiden Neuzugänge bereits auf dem Six Major Paris angespielt und erklären, wie genau sie sich spielen, welche Waffen sie tragen und was mit den neuen Gadgets alles möglich sein wird.
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Maverick: Stats & Ausrüstung
Maverick ist der Angreifer in Operation Grim Sky und wählt als Primärwaffe zwischen einer halbautomatischen AR-15.50 und einer vollautomatischen M4.
Die AR-15 ist modifiziert um .50 Beowulf-Patronen zu verschießen und ähnelt den DMRs von Buck oder Blackbeard. Die M4 kann vollautomatisch schießen und ist ein klassisches Sturmgewehr. Als Sekundärwaffe greift er auf eine M1911 TacOps zurück.
Maverick verfügt über drei Punkte in Geschwindigkeit und einen in Rüstung, was ihn sehr flink, aber wenig widerstandsfähig macht. Als zusätzliche Ausrüstung wählt er zwischen Rauchgranaten und der Claymore-Mine.
Sein Gadget ist der Schweißbrenner, mit dem er verstärkte Wände sowie alles anderen zerstörbaren Elemente (Luken, Barrikaden, Türen, etc.) aufbrennen kann.
Maverick: Gadget
Der Schweißbrenner von Maverick ermöglicht ihm, Löcher in beliebiger Form und Größe zu brennen. Das Tool folgt einfach der Mausbewegung und kann sowohl stehend, als auch geduckt und liegend benutzt werden. Das macht die Zerstörung so kleinteilig und detailliert, wie kein Gadget in R6 Siege jemals zuvor.
Jede beliebige Form ist also möglich? Das ruft doch sicherlich Scherzkekse auf den Plan, die lieber einen Penis in die Wand brennen, als ihr Team zu unterstützen! Wir sprechen die Entwickler darauf an. »Ja, die berüchtigte TTP wird sicherlich kurz sein. Sehr kurz«, lacht Brand Director Alexandre Remy. »Die Leute waren schon immer sehr kreativ mit unserer Zerstörungs-Engine - und das lieben wir als Entwickler. Aber in einem Multiplayer-Match wirst du kaum genug Zeit haben, um dich künstlerisch auszutoben, wenn du gewinnen willst.«
Das Gadget ist jedoch nicht nur für Penis-Künstler interessant, sondern bietet endlose taktische Möglichkeiten. Man kann eine simple Linie in verstärkte Wände brennen, wie im ersten Video zu Maverick zu sehen. Man kann aber auch einzelne, kleine Löcher (in der Community bekannt als "Murder Holes") öffnen oder einen kompletten Mira-Spiegel einfach aus der Wand heraus schweißen.
Theoretisch kann Maverick auch Öffnungen schaffen, die groß genug sind, um ein Gebäude zu betreten - das dauert allerdings lange, denn der Schweißbrenner braucht immer wieder Zwangspausen. Ein guter Ersatz für Thermite ist er also nicht.
Dafür macht sein Gadget im Gegensatz zu Thermite und Hibana kaum Lärm und sorgt so für einen größeren Überraschungseffekt, wenn den Verteidigern plötzlich aus einer vermeintlich abgesicherten Richtung die Kugeln um die Ohren fliegen! Zudem ist Maverick ein natürlicher Konter gegen Bandit und Mute: Einfach ein Loch ganz unten in die blockierte Wand brennen und den Störsender oder die Batterie zerstören.
Maverick: Taktiken
Game Director Leroy Anthassoff erklärt uns die Stärken von Maverick so: »Er ist kein Hard Breacher im klassischen Sinne und kann Thermite oder Hibana nicht wirklich ersetzen. Stattdessen schlägt er aus dem Hinterhalt zu, aus unerwarteten Richtungen. Er ist schnell, leise. Als Verteidiger kann man sich nicht mehr so gut auf Rückendeckung durch verstärkte Wände verlassen.«
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Tatsächlich spielt sich Maverick vor allem als Einzelgänger sehr gut. In unserer Anspiel-Session feierte er häufig Erfolge, indem er sich von seinen Kollegen trennte, abwartete bis sein Team die Aufmerksamkeit auf sich zog und den Verteidigern dann von der anderen Seite in den Rücken fiel. Die hörten im Eifer des Gefechtes nämlich nicht, wie sich hinter ihnen kleine Löcher in die Wände schmorten.
»Er ist kein Pusher und steht nicht an vorderster Front neben Montagne«, erklärt Alexandre Remy. »Er fällt dem Gegner in die Flanke - aus Winkeln, die sie nicht erwartet hätten!« Das bedeutet jedoch nicht, dass Maverick ein Operator für Solisten ist und keine Kommunikation erfordert: Nur wenn sein Team den Feind ablenkt, kann er effektiv zuschlagen.
Darüber hinaus kann er seinen Kameraden als Thatcher-Ersatz nützlich sein, um die Jammer von Mute und die Batterien von Bandit hinter verstärkten Wänden aus dem Weg zu räumen. Und wenn alle Stricke reißen, muss er eben den Eingang für die Angreifer frei schweißen.
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