RECYCLE: Der Müllabfuhr-Simulator im Test - Das ist doch alles Müll

Nach drei Jahren Pause geht RECYCLE: Der Müllabfuhr-Simulator in die nächste Runde. Wir finden im Test heraus, ob Serienfans 2014 jubilieren oder die aktuelle Edition besser in den Eimer werfen.

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Ein harter Arbeitstag geht zu Ende. Meine Männer und ich haben die Straßen der Stadt wieder einmal von den Abfallprodukten des Konsumterrors befreit. Wir sind die heimlichen Helden hier, ohne uns würden die Bewohner unter ihren eigenen Müllbergen begraben. Schon ein gutes Gefühl, und ein noch besseres wenn wir unsere heutigen Errungenschaften noch eben per »Schnellspeichern« auf der Festplatte verewigen... aber... »Das Spiel kann momentan nicht gespeichert werden. Bitte schließe vor dem Speichern die Türen aller Müllwagen und vergewissere dich, dass sich alle Arbeiter im Inneren befinden.«

Ich gucke meinen virtuellen Schichtpartner an, tja, der sitzt im Raumschiff-GameStar-Gedenkoutfit friedlich neben mir und unsere Türen sind zu. Mir gehören aber noch ein paar weitere Mülltransporter, die ohne mein Zutun ihre Routen abgearbeitet haben und jetzt wieder auf den Hof zurückgekehrt sind. Mal schauen, der LKW mit dem Container-Kran parkt perfekt, daneben ein kleiner Laster - tatsächlich, ohne Beifahrer!

Wo steckt der nur? Tja, hinten, hüfttief in der Beladevorrichtung. Wie er dahin gekommen ist, weiß nur die KI. Um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien muss ich schnell zur nächsten Tonne fahren, dann eilt er pflichtbewusst zu derselben und ich darf endlich speichern.

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Aller Anfang ist Mittwoch

Was bisher geschah: Nach dem ersten Start von RECYCLE: Der Müllabfuhr-Simulator öffne ich den Management-Bereich. Der Standort »Haselnussbach« im Süden der kleinen Stadt gehört mir bereits, ich muss nur noch einen Müllwagen für 40.000 »Geld« zuzüglich Sprit kaufen und zwei Arbeitskräfte einstellen. Hier um die Ecke liegt die Blumenstraße; ich erwerbe für weiteres Geld die Lizenz dort den Müll abholen zu dürfen und gleich acht Restmülltonnen dazu. An welchen Wochentagen die Leerung ansteht, darf ich frei bestimmen und später optimieren. Heute ist Mittwoch.

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Genug des Managens, jetzt wird gefahren - pardon, simuliert. Per Tastatursteuerung lenke ich den orangefarbenen Truck in die Blumenstraße. Nette Umgebung hier, alles in ordentlichem 3D, die Kamera darf ich auch per Maus frei um mich herum bewegen und zoomen. Nur ist die Straße leergefegt - wo bitte stehen unsere acht Mülltonnen?! Denkfehler, wir haben sie heute erst gekauft. Wir müssen zum nächsten Tag springen, dann erscheinen sie auch.

Also neue Anfahrt am Donnerstag und am Straßenrand geparkt. Klick, der Beifahrer steigt aus und geht zur Tonne. Klick, er fährt diese zum Heck unseres Lasters. Klick, sie wird angehoben und in die Schüttung geleert. Klick für einen Kontrollblick in die Tonne. Klick zum Zurückstellen derselben und Klick zum Ein- oder Aufsteigen des Kollegen. Eine von acht Tonnen ist geschafft!

Doch wohin mit dem Mist?

Wo die Dinger stehen, entnehme ich einer Minikarte, welche auf Wunsch die kompletten urbanen Örtlichkeiten zeigt. Dazu gehören neben unseren Abholrouten vier Mülldeponien; drei davon kann ich mit ordentlich Kleingeld kaufen. Ebenfalls erwerbbar sind eine Biogas-, eine Recycling-Anlage sowie eine Müllverbrennung. Spült gut Geld ins Portemonnaie, wenn man diese erst mal besitzt. Eigene Deponien sind vor allem eins: ein großer Sandkasten. Denn nach dem Kauf materialisieren sich dort ein Muldenkipper, ein Raupenkran und ein Bulldozer zum Müllverdichten. Und die alle darf ich frei fahren und aufladen und rumverdichten.

Auf den Geschmack mächtiger Maschinen gekommen, shoppe ich gleich noch für meinen Fahrzeugstandort: einen größeren Müllwagen gibt's da noch, Biomüll- und Hilfslaster sowie einen Containerkranwagen. Letzterer macht auch mächtig Laune zum Selbersteuern, hat er doch einen voll beweglichen Kran-Arm zum Lupfen und Entleeren von Müllcontainern.

Eine Müllfahrt, die ist lustig: Physik-Spaß mit Containern Eine Müllfahrt, die ist lustig: Physik-Spaß mit Containern

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