Ich musste Red Dead Redemption 2 erst »falsch« spielen, um es lieben zu lernen

Drei Anläufe hat es gebraucht, bis es bei Natalie endlich Klick gemacht hat. Doch dafür musste sie erst ihre Spielgewohnheiten komplett umkrempeln.

Zwischen Natalie und Red Dead Redemption 2 wollte es einfach nicht funken - bis sie ihre Spielgewohnheiten komplett umstellte.. Zwischen Natalie und Red Dead Redemption 2 wollte es einfach nicht funken - bis sie ihre Spielgewohnheiten komplett umstellte..

Nach dem Release von Red Dead Redemption 2 waren alle um mich herum schockverliebt. Reihenweise fielen Spielerinnen und Spieler in Ohnmacht, meine Freunde haben gar nicht mehr aufgehört davon zu erzählen, wie fantastisch das Open-World-Spiel doch sei. Ich mochte den ersten Teil sehr und wollte auch dieses Traumspiel, von dem alle schwärmen, mal kennenlernen. Doch selbst nach zwei Anläufen wollte der Funke einfach nicht überspringen und ich kam zu dem Entschluss, dass Red Dead Redemption 2 wohl einfach nicht mein Typ ist.

Wenn mich das Action-Adventure aber eins gelehrt hat, dann wie wichtig es sein kann, Dinge auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und auch mal eine zweite (oder eben dritte) Chance zu geben. Warum ich Red Dead Redemption 2 aber erst »falsch« spielen musste, um es lieben zu lernen, erkläre ich euch in meiner Kolumne zu unserem Platz 14 der besten PC-Spiele aller Zeiten.

Natalie Schermann
Natalie Schermann

Eigentlich liebt es Natalie, sich in neue Welten zu stürzen - ob ihn Büchern, Filmen oder eben Videospielen. Doch die zunehmende Formelhaftigkeit und das ständige Marker-Abklappern stürzte sie irgendwann in eine starke Open-World-Müdigkeit. Dass sich ausgerechnet Red Dead Redemption 2 als Lösung für dieses Problem entpuppt, hätte sie nach ihren ersten zwei Anläufen nicht gedacht.

Ein schwieriger Start

Meine Startschwierigkeiten mit Red Dead Redemption 2 habe ich vor allem seinem viel zu langem Prolog zu verdanken. Das erste Kapitel fungiert als ein in die Länge gestrecktes Tutorial, in dem ich zum ersten Mal die Bande rund um Arthur Morgan kennenlerne und beobachte, wie sie ums Überleben in den eisigen Grizzly Mountains kämpfen.

Das Problem: Das ist in etwa genauso spannend wie die Abi-Lektüre Michael Kohlhaas (da geht es auch irgendwie um Pferde ...), spielt sich unglaublich zäh und das Schicksal der Charaktere tangiert mich nur peripher, wie meine Deutschlehrerin sagen würde, weil ich noch keinerlei Bindung zu ihnen hergestellt habe.

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