Rekordzahlen für Rust: Woher kommt der neue Hype um das Survival-Spiel?

In der Zeit zwischen den Jahren geht es für das Survival-Spiel Rust hoch hinaus. Den Erfolg hat es jedoch keinem Update zu verdanken.

Rust hat seit Jahren eine starke Fan-Basis - die nun noch weiter wachsen könnte. Rust hat seit Jahren eine starke Fan-Basis - die nun noch weiter wachsen könnte.

Über zu wenige Spieler konnte sich Rust eigentlich nie beschweren. Das Survival-Spiel erfreut sich schon seit geraumer Zeit einer stetigen Beliebtheit, die es nahezu dauerhaft in den Steam Trends hält. Ein Anstupser katapultiert Rust gerade aber in neue Höhen.

In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wurde Rust zum riesigen Gesprächsthema in den sozialen Medien, was wiederum für jede Menge neues Leben sorgt. Das Survival-Spiel konnte sogar sein Allzeithoch an gleichzeitig aktiven Spielern übertrumpfen. Was steckt hinter dem Erfolg? Tipp: Unser Rust-Guide mit vielen Ratschlägen vom Profi hilft euch jetzt direkt beim Losspielen.

Was ist bei Rust passiert?

Keine großen Inhalts-Änderungen: Bei Rust haben keine neuen Updates oder Inhalte für einen neuen Spieleransturm gesorgt, anders als etwa bei Terraria in der Vergangenheit. Stattdessen steht die Streaming-Plattform Twitch im Mittelpunkt der Erfolgsgeschichte.

Streaming-Event mit großen Namen: Am 26. Dezember lud die bekannte Twitch-Streamerin Valkyrae zahlreiche Kollegen ein, um auf einen privaten Server Rust zu spielen. Insgesamt 50 Streamer kamen zusammen, darunter bekannte Namen wie Shroud, Pokimane, Myth, Jacksepticeye und viele mehr. Die Zuschauerzahlen für Rust schossen bei Twitch umgehend in die Höhe: Zwischenzeitlich schauten weit über 200.000 Personen gleichzeitig zu.

Rust wird zum Twitch-Hit: Das Event entpuppte sich damit schnell als extrem erfolgreich und der Trend hält an. Am 3. Januar schalteten über 1,2 Millionen Zuschauer ein, um Rust auf Twitch zu sehen. Eine Zahl, die der Entwickler Facepunch Studios mit stolz präsentiert:

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Auch Spielerzahlen profitieren

Die unerwartete Twitch-Aufmerksamkeit sorgt nicht nur für Zuschauer, sondern gleichzeitig für neue Spieler auf Steam - wenn auch längst nicht in dem Ausmaß, wie es zum Beispiel einst bei Among Us der Fall war.

Neuer Rekord: Mit 134.255 gleichzeitigen Spielern konnte Rust am 4. Januar ein neues Allzeithoch für sich verbuchen. Zuvor lag der Rekord bei rund 125.000 Spielern im April 2020.

Im vergangenen Jahr bewegte sich Rust, so zeigt es die Webseite Steamcharts, meist zwischen 70.000 bis 100.000 Spielern, die zur selben Zeit im Survival-Spiel unterwegs waren. Vom neuen Hype ließen sich die Spielerzahlen selbst demnach nicht ganz so sehr anstecken wie die Streaming-Zuschauer. Für einen Platz in den Top-Sellern bei Steam reicht es trotzdem.

Wie ihr jetzt Rust spielt und dabei eine gute Figur macht, erfahrt ihr in unserem großen Newbie-Guide:

Neues Update mit Twitch-Support

Die Entwickler kündigten für den 7. Januar 2021 ihr reguläres Monatsupdate an. In Zuge dessen werden wie gewohnt die Spielwelt und die Spielerdaten einem Wipe unterzogen: Auf der Karte werden zum Beispiel alle von Spielern erstellten Gebäude entfernt, um einen Neustart einzuläuten.

Mit dem Update wird es auch eine Neuerung geben, die dem Streaming-Erfolg geschuldet sein dürfte: Twitch Drops. Ab dem 7. Januar können Spieler, die ihren Steam-Account mit Twitch verbinden, bestimmte Ingame-Inhalte erhalten, wenn sie teilnehmende Rust-Streams schauen. Wie umfangreich die Drops ausfallen, ist bisher aber noch nicht bekannt.

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Wie lange hält der Hype an? Eine Frage, die sich gar nicht so einfach beantworten lässt, denn das hängt vor allem von den Streamern ab. Verlieren diese die Lust, können die Zuschauerzahlen schnell wieder auf ihr ursprüngliches Niveau zurückfallen. Bislang ist das aber noch nicht der Fall und für den 7. Januar ist bereits der Start eines zweiten privaten Servers für Rust angekündigt.

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