Fazit: Resident Evil 8 im Test: Warum es Erwartungen erfüllt und trotzdem überrascht

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Fazit der Redaktion

Valentin Aschenbrenner
@valivarlow

Könnte ich in einem Resident Evil Urlaub machen, dann würde meine Wahl zweifelsohne auf Village fallen ... wären da nur nicht die ganzen Biowaffen, die mich zum Fressen gern hätten. Die Spielwelt von Resident Evil 8 ist unfassbar schön und atmosphärisch geraten. Positiv überrascht hat mich außerdem die Vielfalt, mit der sie daherkommt. Ohne zu viel zu verraten: Schloss und Dorf sind nicht die einzigen Augenweiden von Village.

Enttäuscht bin ich allerdings von der Story: Hier hat haben Trailer und Marketing Dinge aufgeblasen, die sich im fertigen Spiel als völlig falsche Fährten herausstellen - oder gar nicht mal so wichtig sind, wie im Vorfeld getan wurde. Schade, auch wenn man von Resident Evil natürlich nie weltbewegende Storys erwarten konnte. Doch dafür waren wenigstens (mit wenigen Ausnahmen) die Heldinnen und Helden der Reihe stets ein Lichtblick - und das kann man von Ethan Winters noch immer nicht behaupten.

Sei's drum. Dafür motivieren mich in Village die zahlreichen kleinen Details, Rätsel und sogar optionalen Bosse, mich zurück ins Spiel zu werfen. Und dass nach dem Abspann eine ganze Palette neuer Inhalte darauf wartet, von mir freigeschalten zu werden, spornt mich (wie gewohnt) zusätzlich an, meine Bestzeiten in die Höhe zu treiben. Außerdem verfügt Village über den besten Söldner-Modus seit Revelations 2 - ich werde also noch viel, viel Zeit im Dörfchen verbringen.


Jonas Gössling
@jogel19

Resident Evil Village ist tatsächlich eine unglaublich positive Überraschung für mich. Nicht weil ich mit einem schlechten Ergebnis gerechnet hatte, sondern weil ich nicht ahnte, wie unglaublich viel Spaß das Erkunden macht. Das titelgebende Dorf öffnet sich mit jeder Spielstunde aufs neue: Es lohnt sich zu jedem Zeitpunkt in altbekannte Gebiete zurückzukehren, vorher unzugängliche Bereiche freizulegen und dafür zusätzliche Items oder Schätze zu erhalten.

Ich sag's wie es ist: Das achte Resident Evil ist für mich in erster Linie ein herausragend motivierendes Entdeckerabenteuer, das auch noch unglaublich gut aussieht. Nur schade, dass die Kämpfe vom restlichen Spiel etwas abfallen. Genau wie beim Remake von Resident Evil 3 reagieren die Feinde viel zu wenig auf meine Treffer - wegen der Ego-Perspektive fällt das noch zusätzlich ins Gewicht. Und auch die Handlung von Village bleibt wie bei so vielen Resident Evil eher zweckmäßig.

Das sind aber so gut wie die einzigen Makel, die ich an diesem hervorragenden Abenteuer rauspicken kann.

4 von 5

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