Update vom 27. August: Die Gerüchte um eine Resident-Evil-Serie auf Netflix haben sich bewahrheitet: Wie TheHollywoodReporter berichtet, hat Netflix das TV-Projekt basierend auf Capcoms Zombie-Reihe nun offiziell in Auftrag gegeben.
Für eine erste Staffel wurden vorerst acht Episoden bestellt - ob und wie es danach mit Resident Evil auf Netflix weitergeht, bleibt noch offen. Als Showrunner hat man Andrew Dabb verpflichtet, der Horror-Fans bereits dank Supernatural ein Begriff sein könnte: Nach dem Finale der TV-Serie um zwei Jäger von Geister, Dämonen und Schlimmeren soll sich Dabb den lebenden Toten des Resident-Evil-Franchises widmen.
Andrew Dabb übernimmt die Netflix-Serie als Showrunner und Autor, während er unter anderem von Robert Kulzer (Resident-Evil-Kinofilme) als Produzent unterstützt wird. Brownen Hughes (The Walking Dead) ist ebenfalls als Produzent mit an Bord und führt bei den ersten beiden Episoden von Resident Evil Regie.
Der Bericht betont, dass es sich bei der TV-Serie um ein von Resident Evil »inspiriertes« Projekt handelt. Demnach dürften die konkreten Verlinkungen und Parallelen zwischen Serie und Videospiel-Vorlage eher oberflächlich ausfallen. Wie genau sich das äußert, wissen wir tatsächlich schon.
So sind bereits im Januar 2020 erste Story-Details durchgesickert, die wir für euch bereits aufgearbeitet hatten: Allem Anschein nach bewahrheiten sich damit die zuvor potentiellen Gerüchte der Handlung um eine Resident-Evil-Serie.
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Um was es in dem Zombie-Projekt für den Streaming-Dienst könnt, könnt ihr also wie folgt nachlesen:
Ursprüngliche Meldung vom 26. Januar 2020: Im Resident-Evil-Franchise steckt noch jede Menge Leben. Das bewies erst letztes Jahr das Remake von Teil 2, während die Neuauflage von Nemesis am 03. April 2020 erscheint. Zusätzlich steht nach dem letzten Film von Paul W.S. Anderson ein Kino-Reboot in den Startlöchern, und auch Gerüchte um eine Netflix-Serie halten sich noch immer hartnäckig.
Und um letztere geht es in dieser News: Auf SlashReport ist der Bericht eines Branchen-Insiders aufgetaucht, der erste Story-Details zu einer angeblichen Netflix-Serie um Resident Evil in Erfahrung gebracht haben möchte. Netflix hat allerdings weder eine Resident-Evil-Serie, noch die potentielle Geschichte des Projekts bis dato offiziell bestätigt. Genießt die folgende Meldung also mit Vorsicht!
Um was geht es in der Resident-Evil-Serie?
Wenn man den potentiellen Story-Details zu einer angeblich geplanten Resident-Evil-Serie für Netflix Glauben schenken darf, hat die nicht allzu viel mit der Videospielvorlage zu tun. So soll sich die Geschichte um zwei völlig neue Figuren drehen, die bisher nicht im Resident-Evil-Universum auftauchten: Jade und Billie Wesker - die Töchter des Franchise-Bösewichts Albert Wesker.
Im SlashReport-Bericht ist konkret von einer »Neuerfindung« von Resident Evil die Rede. Die weiteren Story-Details zur angeblichen Resident-Evil-Serie haben wir für euch wie folgt zusammengefasst:
- Die Serie soll auf zwei verschiedenen Zeitebenen spielen: 2022 in der utopisch-paradiesischen Kleinstadt »Raccoon 2« und 2036 in einem von Zombies überrannten London.
- Während 2022 sowohl Jade als auch Billie im Fokus der Geschichte stehen, ist 2036 Jade auf sich alleine gestellt, während sie versucht, dem Auslöser der Zombie-Apokalypse auf den Grund zu gehen.
- 2022 begleiten wir Jade und Billie bei ihrem Alltag: Sie leben in einer von der Umbrella Corporation errichteten Stadt, gehen dort zur Schule und aus ihrer Sicht lernen wir Albert Wesker als 60 Jahre alte, sympathische Vaterfigur kennen, der als Wissenschaftler seine Familie ernährt. Seine dunkle Vergangenheit soll jedoch eine wesentliche Rolle spielen.
- 2036 ist die Welt bereits vor 14 Jahren untergegangen, die Menschheit nahezu ausgelöscht. Weltweit gibt es nur noch wenige Siedlungen Überlebender - es soll beispielsweise einen neu gegründeten Staat mit der Bezeichnung »Umbrella« geben.
- In der TV-Serie soll es eine neue Art von Zombies geben, die als »Zeroes« bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Untote, die weder hören noch sehen können, aber dafür über einen äußerst ausgeprägten Geruchssinn verfügen.
Film mehr Horror, Netflix-Serie mehr Action?
Wie bereits oben erwähnt, soll es sich bei der angeblichen Netflix-Serie um Resident Evil um eine »Neuerfindung« der bekannten Geschichte handeln. Aus dem Bericht von Slash-Report geht auf jeden Fall schon hervor, dass man sich wohl immense Freiheiten rausnimmt, was die Charaktere angeht.
Die Figur des Albert Weskers wäre dafür das Paradebeispiel. Im Videospiel-Universum hat er zwar Kinder, allerdings nur einen Sohn namens Jake Muller. Wesker selbst starb außerdem 2009 im Finale von Resident Evil 5.
So könnte sich die Resident-Evil-Serie in eine action-lastigere Richtung entwickeln, als die (meisten) Videospiele des Franchises. Immerhin befindet sich nach den Filmen von Paul W.S. Anderson mit Milla Jovovich in der Hauptrolle ein Kino-Reboot in Arbeit, das Regisseur Johannes Roberts (47 Meters Down) entwickelt. Und darin soll der Grusel und Horror aus der Vorlage eine tragende Rolle spielen.
Was ist an den Gerüchten um eine Resident-Evil-Serie für Netflix dran?
Dass Resident Evil in der Form einer TV-Serie auf Netflix erscheint, ist bei Weitem kein neues Gerücht: Schon seit 2017 macht ein angebliches Teaser-Bild zu dem Projekt die Runde, das bereits als Fake entlarvt wurde, auf das aber immer wieder Leute hereinfallen. In den darauffolgenden Monaten wurde die Geschichte mehrfach aufgegriffen, bis Johannes Roberts damit in Verbindung gebracht wurde.
Roberts stellte sich dann jedoch als Regisseur des geplanten Film-Reboots für Resident Evil heraus, bis Deadline Anfang 2019 behauptete, dass die Zombies aus der Videospiel-Reihe tatsächlich auf Netflix einfallen werden. Seitdem wurde dieser Bericht jedoch weder bestätigt noch dementiert.
Und auch der aktuelle Bericht von SlashReport sollte mit Vorsicht genossen werden, auch wenn es sich bei beiden Film-Portalen in der Regel um sehr gut informierte und zuverlässige Quellen handelt. Ob eine Netflix-Serie zu Resident Evil tatsächlich Ende 2020 erscheint, muss sich in den kommenden Monaten zeigen.
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