Seite 2: Rift: Planes of Telara - MMO mit motivierenden Quests angespielt

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Eine Instanz, vier Jahreszeiten

Mit einem Blade Dancer betreten wir die Welt von Telara, wo wir zuerst durch ein Dorf spazieren. Hier gehen die Spieler auch in Rift: Planes of Telara dem üblichem MMO-Tagewerk wie Auktionen, Handwerk und Post nach.

Da das aber nicht wirklich spektakulär ist, verlassen wir die Siedlung und spazieren zum nahegelegenen, wunderschönen Silberwald - der erscheint wie auch der Rest der Spielwelt ohne Ladepause direkt auf den Bildschirm. Hier finden wir ein Portal ins Jahreszeiten-Reich der Fae, eine Instanz, die uns einen ersten Eindruck der Ebene des Lebens gibt. Wir kämpfen uns durch das Frühjahr, wo kleine, Satyr-ähnliche Wesen vergeblich versuchen uns zu stoppen. Ein Portal weiter wartet der Sommer auf uns. »Schaut mal da runter«, meint Adam und zeigt ins Tal des Frühlings, um anschließend die Kamera nach oben zu richten: »Da oben warten Herbst und Winter, und damit der letzte Boss der Instanz.« Dungeon-Quests verteilt Rift automatisch beim Betreten einer Instanz. Momente wie »Mist, ich muss noch mal in die Stadt, das Quest einsammeln« sollen der Vergangenheit angehören. In der Instanz fallen uns die sehr detaillierten und abwechslungsreichen Gegner auf: Selbst kleinste Feinde besitzen ein Gesicht mit einer Normal Map.

» Trailer zu Rift: Planes of Telara im großen Player

Ein Portal, vier Etappen

Wieder zurück im Silberwald sehen wir, wie sich in der Ferne etwas zusammenbraut: Eins der namensgebenden Rift-Portale, und zwar eins aus der Ebene des Lebens.

»Hier seht ihr ein Rift für Einzelspieler«, erklärt Adam Gershowitz. »Es öffnet sich in mehreren Etappen, während der ihr eine bestimmte Anzahl von Gegnern unschädlich machen müsst - erst dann erscheint der letzte Boss.« Wir schwingen die Klingen und machen uns an die Arbeit, unterstützt von unserer Umgebung: Auf dem Boden wachsende Samen geben Lebenskraft, explodierende Pilze raffen Monster in ihrer Nähe dahin. »Es gibt Rifts mit bis zu zehn Etappen«, fügt Gershowitz hinzu. Bei unserem Kampf gegen die Zeit werden wir nach ein paar Minuten von einem Mitstreiter unterstützt, gesteuert von einem Entwickler im Trion-Studio in Redwood Shores. Der hilft uns auch im Kampf gegen den letzten Boss, ein monströses Pflanzenungetüm. Das erinnert deutlich an das Public-Quest-System aus Warhammer Online, in dem ebenfalls mehrere Unteraufgaben vor dem großen, schatztragenden Endboss standen. Allerdings macht es in Rift: Planes of Telara nichts, wenn Sie den Verteidigungskampf vorzeitig verlassen oder gar das Zeitliche segnen: Auch am anderen Ende von Telara ereilt Sie Ihre Belohnung. Die Rift-Portale, die Telara mit der Ebene des Lebens, des Todes und denen der vier anderen Welten verbinden, gibt es auch in Gruppen- oder Raid-Stärke. Besonders mutige Spieler wagen sich in ein Portal, bevor die Gegner daraus hervorströmen, um sie in ihrer Heimat zu überraschen.

Rift: Planes of Telara befindet sich derzeit noch in der Pre-Alpha-Phase. Dennoch sieht das Spiel schon jetzt extrem schick aus. Telara soll auch keine statische Umgebung sein: »Die Position der Rifts verändert sich laufend, wobei ihre Auswirkungen auf die Spielwelt dauerhaft sind«, unterstreicht Adam Gershowitz. Doch das schönste Spiel taugt nichts, wenn im letzten von 50 Charakter-Leveln nichts mehr passiert. Hier sind die Entwickler gefordert, die Spieler mit genug Endgame-Inhalten bei der Stange zu halten, damit sie die Welt von Telara nicht gelangweilt ihrem Schicksal überlassen.

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