Prozessor-Benchmarks
Core i7 4790K
»Geothermales Tal«, 1920x1080, hohe Details, FXAA
- DirectX 12
- DirectX 11
- 0,00
- 20,00
- 40,00
- 60,00
- 80,00
- 100,00
Um zu überprüfen, ob DirectX 12 bei langsameren Prozessoren eine bessere Figur in Rise of the Tomb Raider macht, haben wir zusätzliche Benchmarks mit etwas weniger hohen Details und drei verschieden leistungsstarken CPUs in Full HD durchgeführt. Beim sehr schnellen Core i7 4790K bestätigen sich unsere wenig berauschenden Erkenntnisse der Grafikkarten-Tests weitgehend: Die GTX 980 gewinnt unter DirectX 12 leicht hinzu, die R9 390X verliert dagegen minimal an Leistung.
Zusätzlich zu den durchschnittlichen fps haben wir in diesem Fall aber auch auf die minimalen fps geschaut, die sich sowohl bei der GTX 980 als auch bei der R9 390X unter DirectX 12 spürbar verbessern – zumindest in diesem Punkt können also auch Spieler mit schnellen Prozessoren durchaus von DirectX 12 profitieren.
Je langsamer die CPU aber wird, desto stärker wandelt sich das Bild zu Gunsten von DirectX 12. So erreicht die R9 390X in Kombination mit dem Core i5 2500K unter dieser Schnittstelle messbar höhere fps als unter DirectX 11 (73,77 vs. 66,09 fps), beim FX 6300 ist der Sprung sogar noch ein gutes Stück größer (72,56 fps vs. 55,89 fps). Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der GTX 980, genau wie im Falle der R9 390X ist DirectX 12 (fast) in der Lage dazu, die Leistungsunterschiede zwischen den drei Prozessoren soweit aufzuheben, dass allein die Grafikkartenleistung zum limitierenden Faktor wird.
Ein Blick auf die Auslastung der GPU zeigt, warum sich die Leistung in Rise of the Tomb Raider bei langsameren Prozessoren wie dem FX 6300 mit einer schnellen Grafikkarte unter DX12 spürbar verbessern kann. Für die Erstellung der passenden Grafiken (siehe unten) haben wir dabei auf eine eigene Benchmark-Sequenz im Level »Sowjet-Anlage« zurückgegriffen. Sie bestätigt unsere bisherigen Messergebnisse im integrierten Benchmark des Spiels generell, auch wenn die Zugewinne in dieser eher GPU-lastigen Sequenz nicht ganz so groß ausfallen.
Während die R9 390X durch den Core i7 4790K bereits unter DirectX 11 praktisch gar nicht limitiert wird und nahezu permanent vollkommen ausgelastet ist, muss sie in Kombination mit dem FX 6300 immer wieder auf die CPU warten und ist dadurch meist »nur« zu 90 oder 80 Prozent ausgelastet.
Unter DirectX 12 ändert sich dieses Bild, jetzt arbeitet die AMD-Grafikkarte auch mit FX 6300-CPU die ganze Zeit weitgehend am Limit. Weil das beim erheblich schnelleren Core i7 4790K auch schon unter DirectX 11 der Fall ist, verbessert sich die Leistung in Rise of the Tomb Raider mit diesem Prozessor dagegen nicht nennenswert.
Nvidia VXAO
Neben DirectX 12 feiert mit dem neuesten Patch auch Nvidias Umgebungsverdeckung VXAO Debüt in Rise of the Tomb Raider. Die Technik basiert auf Voxeln und soll genau wie andere Verfahren der Umgebungsverdeckung für ein realistischeres und plastischeres Bild sorgen, indem zusätzliche Schattenwürfe bei Objekten und der Umgebung hinzugefügt werden.
Optisch gefällt uns VXAO tatsächlich sehr gut, wie auch die folgenden Vergleichsbilder inklusive fps-Angabe von Fraps zeigen. Vor allem die Darstellung der Felsen profitiert sichtbar von der Technik, diese grafischen Vorteile haben allerdings einen recht hohen Preis: Während sich die fps bei den anderen Verfahren zur Umgebungsverdeckung nur geringfügig verändern, sinken sie durch VXAO von etwa 45 auf nur noch 36 Bilder pro Sekunde.
Um in den Genuss von VXAO zu kommen, benötigen Sie also eine schnelle Grafikkarte, die zudem zwingend von Nvidia stammen und einen Maxwell-Chip verwenden muss (GTX 900-Reihe, GTX 750/750 Ti). Mit AMD-Grafikkarten oder anderen Nvidia-GPUs ist VXAO nicht im Spiel aktivierbar.
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