Wenn Owlcat ein neues Spiel ankündigt, werde ich aufgeregter als ein chaotisch neutraler Tiefling-Dieb bei einem Zauberkrämer. Dieses Studio hat sich in den letzten Jahren einen ganz großen Platz in meinem Herzen verdient. Immerhin war es dieses Studio, das mir mit Pathfinder: Kingmaker und dem Nachfolger Wrath of the Righteous die besten Rollenspiel-Erlebnisse der letzten vier Jahre bescherte.
Ich war also schon nach dem Abspann von Wrath of the Righteous Feuer und Flamme zu erfahren, wie die Reise weitergehen wird. Ich habe sogar Studio-Chef Alexander Mishulin mehr als einmal mit Fragen durchlöchert und dabei immer ein wenig versucht herauszukitzeln, welches Rollenspiel-System oder Pathfinder-Abenteuer als Nächstes auf dem Plan steht.
Doch bei all der Vorfreude hat mich die Ankündigung von Rogue Trader im ersten Moment ein wenig betrübt. Schon wieder Warhammer 40.000? Gibt es davon nicht langsam wirklich 40.000 Spiele? Muss tatsächlich andauernd dieses Universum herhalten? Ich war ein wenig angefressen.
Und klar, ein lupenreines Oldschool-RPG gab es in diesem Universum noch gar nicht. Aber ich persönlich sehe es einfach viel zu oft und es gehört nicht zu meinen aller liebsten Universen. Ich fühle mich in der klassischen Fantasy zu Hause.
Trotzdem bin ich jetzt sehr gespannt auf das neue Rollenspiel von Owlcat Games. Einmal, da dieses Studio mein Vertrauen verdient hat. Aber auch, weil ich endlich erstes Gameplay gesehen habe und sagen muss: Das sieht doch schon wieder wahnsinnig gut aus!
Ein neuer Fokus
Gleich vorweg: Auch wenn die Gameplay-Präsentation fast eine Stunde lang ging, habe ich einen verschwindend geringen Teil von Rogue Trader gesehen. Das lag zum einen daran, dass Creative Director Alex Gusev während des Spielens gerne in einen passionierten Erklärbär-Modus verfiel und mir dann sehr aufschlussreich alle möglichen Mechaniken darlegte. Aber auch daran, dass die Kämpfe in Rogue Trader von Natur aus deutlich langsamer ablaufen, als es bei Pathfinder im Normalfall üblich war.
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