RTX 3070 Ti im Test - Spiele-Benchmarks im Vergleich mit RX 6800 und RTX 3070

Mit der Geforce RTX 3070 Ti setzt Nvidia nach, um die Lücke zur AMD Radeon RX 6800 zu schließen. Wir prüfen, wie gut das gelingt.

Die RTX 3070 Ti ist laut UVP etwas teurer als die RX 6800 und minimal langsamer, bietet dafür aber DLSS und bessere Raytracing-Performance. Die RTX 3070 Ti ist laut UVP etwas teurer als die RX 6800 und minimal langsamer, bietet dafür aber DLSS und bessere Raytracing-Performance.

Nachdem Nvidia seine Ti-Serie vergangene Woche bereits um die Geforce RTX 3080 Ti erweitert hat (den GameStar-Test lest ihr hier), folgt nun die Geforce RTX 3070 Ti. Sie soll mit Blick auf die Rasterisierungsleistung die Lücke zur AMD Radeon RX 6800 schließen. Ob ihr das gelingt, klärt der GameStar-Test.

Wann erscheint die RTX 3070 Ti und wie teuer wird sie sein? Der offizielle Verkaufsstart ist morgen, am 10. Juni. Nvidia empfiehlt für die Founders Edition einen unverbindlichen Preis von 620 Euro.

Da die Situation auf dem Markt für Grafikkarten ungebrochen angespannt ist, rechnen wir erneut mit einem blitzschnellen Ausverkauf und Straßenpreisen weit jenseits der UVP. Die Geforce RTX 3070 kostet im Schnitt aktuell rund 1.200 bis 1.300 Euro, entsprechend teurer dürfte die RTX 3070 Ti ausfallen. Wir rechnen mit Händlerpreisen ab 1.500 Euro.

Die technischen Details der RTX 3070 Ti im Vergleich:

RX 6800 Kerne: 3.840 Takt: 1.700/1.815/2.105 MHz Speicher: 16,0 GByte GDDR6 (16,0 Gbps)
RTX 3070 Ti Kerne: 6.144 Takt: 1.575/1.770 MHz Speicher: 8,0 GByte GDDR6X (19,0 Gbps)
RTX 3070 Kerne: 5.888 Takt: 1.500/1.725 MHz Speicher: 8,0 GByte GDDR6 (14,0 Gbps)

Unser Testsystem

Wir haben mittlerweile ein neues Testsystem für Grafikkarten mit aktueller Hardware. Das soll Flaschenhälse durch CPU und Arbeitsspeicher weitestgehend minimieren.

Gleichzeitig haben wir einen neuen Testparcours mit ebenso aktuellen wie anspruchsvollen Spielen angelegt, bestehend aus Cyberpunk 2077, Assassin's Creed Valhalla, Watch Dogs Legion, Anno 1800, Troy: A Total War Saga sowie F1 2020.

Die verwendeten Hardware-Komponenten unseres neuen Testsystems stellen wir euch diese Woche in einem gesonderten Artikel noch einmal detailliert vor. Hier die Übersicht:

  • Mainboard: MSI MEG X570 ACE
  • CPU: AMD Ryzen 9 5950X
  • RAM: 32,0 GByte Corsair Vengeance RGB Pro SL @3.800 MHz
  • Speicher: 2,0 TByte Kingston KC2500 (M.2 PCIe 3.0), 2,0 TByte Kingston KC600 (SATA)
  • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 rev. 2
  • Netzteil: be quiet! Dark Power Pro 1200W
  • Kühlung: Corsair H150i RGB Pro XT
  • Tastatur und Maus: Razer Huntsman V2 Analog, Razer Viper 8K
  • Monitor: Gigabyte G27FC (1.920 x 1.080), AOC Agon AG273QXP (2.560 x 1.440), Acer Predator XB321HK (3.840 x 2.160)

Im Falle von Nvidia kommt der Beta-Treiber 466.61, im Falle von AMD die Adrenalin-Software 21.4.1 zum Einsatz.

Auf allen Grafikkarten ist zudem Resizeable BAR (Nvidia) respektive Smart Access Memory (AMD) aktiviert. Das ermöglicht dem Prozessor, auf den kompletten Videospeicher der GPU zuzufreifen. Bei Spielen mit entsprechendem Support können so mehr Bilder pro Sekunde erzielt werden.

So sieht die RTX 3070 Ti aus:

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